Kürbissuppe, Kürbiskuchen, Kürbisquiche, Kürbis aus dem Backofen oder auch Kürbis Kekse. Letztere habe ich die Tage das erste Mal nach einem, von mir, neu kreierten Rezept gebacken. Denn nachdem es zwei Tage hintereinander (wirklich super leckere) Kürbissuppe gab und der Ehefreund schon ein wenig die Augen verdreht hat (warum haben so viele Männer eigentlich ein Problem mit Kürbis?!), musste der letzte Kürbisrest für etwas anderes herhalten. Aber was? Weltbester Kürbiskuchen wäre natürlich eine Option gewesen, aber gesunde Kekse ohne Zucker für die Buben wollte ich sowieso endlich mal wieder backen. Also habe ich ein bisschen in der Küche gewerkelt, mit leckerem Ergebnis.
Die Kürbis Kekse schmecken ganz besonders gut, wenn man sie direkt nach dem Abkühlen isst. Für den Großen und uns Erwachse habe ich auf die Kekse noch eine Stück Walnuss gegeben – der Crunch in Kombination mit dem, innen, weichen Kekse, ein Träumchen. Dazu den ersten Chai Tee des Jahres, ich war im Glück.
Aber nicht nur ich, denn die Kekse schmecken tatsächlich beiden Buben. Volltreffer, gelingt mir gar nicht mehr so oft. Denn der Große ist dann doch schon etwas mehr an Süßes gewöhnt und findet meine gesunden Kekse meist nach dem zweiten, oder dritten Exemplar ziemlich öde. Aber bei diesen Kürbis Keksen, da hat er ordentlich zugelangt. Mit Sicherheit haben auch die Nüsse einen Teil dazu beigetragen, denn diese hat er bei Omas Freundin im Garten gesammelt.
Zutaten für ca. 35 Kürbis Kekse
350 g Hokkaido Kürbis bzw. 200 g Püree
70 g grobe Haferflocken (feine gehen natürlich auch)
70 g Dinkelvollkornmehl
2 Tl Weinstein Backpulver
20 g Kokosöl (muss nicht flüssig sein, aber cremig)
Zimt
Kurkuma
Nach Belieben:
1 EL Kokosblütenzucker
Walnüsse
Zubereitung der Kürbis Kekse
Den Kürbis von den Kernen befreien und in kleine Stücke schneiden. Die Schale kann beim Hokkaido Kürbis dran bleiben. Die Kürbisstücke dampfgaren. Wenn sie weich geworden sind das Wasser abgießen und den Kürbis fein pürrieren. Die Masse in eine Schüssel geben und kurz abkühlen lassen.
Den Backofen auf 180 Grad/Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Haferflocken, Mehl, Backpulver und Kokosöl zum Kürbispüree geben und alles gut miteinander vermischen. Anschließend mit Zimt und Kurkuma würzen. Mein Motto lautet hier gerne viel, aber das könnt ihr ganz frei dosieren. Wer mag kann nun noch ca. 1 EL Kokosblütenzucker dazugeben. Aus der Massen nun, mit Hilfe von zwei Teelöffeln, kleine Kleckse auf das Backpapier geben und diese etwas andrücken. Nach Belieben mit einer Nuss verzieren. Die Kekse nacheinander, sprich immer nur ein Blech, auf mittlerer Schiebeleiste für ca. 15 Minuten backen.
Weitere Rezepte für zuckerfreie Kekse:
- Hirse-Apfel Cookies
- Babykekse aus Getreidebrei und Obstmus
- Babykekse mit Avocado
- Babykekse aus 4 Zutaten
Nachgebacken? Ich freue mich über Feedback!
1 Comment
Hallo Frauke,
vielen Dank für das Rezept. Ich bin ein großer Kürbisfan und wollte es für meinen Septemberbub ausprobieren. Kann man anstelle von Kokosöl auch Rapsöl, Margarine oder Butter nehmen? Was sind ansonsten die Vorteile vom Kokosöl?
Beste Grüße
Miriam