Kinderzimmer: das erste große Bett und Tipps zur Einrichtung

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Unser dreijähriger Sohn hat ein neues Kinderzimmer bekommen bzw. wir haben sein „altes“ Kinderzimmer unterm Dach umgestaltet. Das Highlight ist für ihn definitiv sein großes Bett, auf welches er unheimlich stolz ist. Aber auch die neuen Kisten, Bilder und Nachtlichter haben für große Freude gesorgt und wir merken richtig, wie unser „Kleiner“ plötzlich quasi ein Kopf größer geworden ist.

Ist das Familienbett Geschichte?

Unser Nächte sind nach wie vor nicht optimal und häufig sehr unruhig. In der Regel kommen beide Jungs irgendwann in der Nacht zu uns ins große Bett gekrabbelt. Ich würde zwar nicht mehr davon sprechen, dass wir ein reines „Familienbett“ haben, aber sie brauchen die Nähe doch noch sehr, unsere Buben. Wir bringen abends die Kinder in ihrem jeweiligen Zimmer ins Bett und wachen dann eben am nächsten Tag zu viert im Schlafzimmer auf…

Eine großes Bett für ein dreijähriges Kind – Was ein Kinderbett erfüllen sollte

Das Mitwachsbett wurde so langsam zu klein, was wir daran gemerkt haben, dass unser nachtaktiver Sohn ständig an die Seiten gestoßen ist. Ein großes Bett musste also her. Am liebsten hätte der Augustbub ein Hochbett gehabt, so wie sein großer Bruder. Doch auf Grund der vielen Dachschrägen ist dies in seinem aktuellen Kinderzimmer nicht möglich. Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich wahrscheinlich nicht mehr hätte ruhig schlafen können, wenn unser Rabauke in einem Hochbett nächtigen würde.  „Mama, ich hüpf da mal schnell runter….“.

Wir haben uns also auf tausendkind nach einem Kinderbett umgesehen, welches allen momentanen Bedürfnissen und Ansprüchen von uns gerecht wird:

• Nicht zu hoch
• Rausfallschutz
• Schlicht
• 90×200
• Hell, am liebsten weiß
• Robust!

Ziemlich schnell wurden wir fündig und haben uns für das Kinderbett ODIN von Manis-h entschieden. Ein weißes, strapazierfähiges Einzelbett, inklusive Rausfallschutz und Lattenrost. Die Betten, Möbel und Co. von Manis-h werden in Dänemark entwickelt, designt und produziert. Bei der Herstellung wird massives Holz verarbeitet und die verwendeten Farben sind auf Wasserbasis, welche keine starken und gefährlichen Chemikalien enthalten. Zudem werden die Betten natürlich vom TÜV getestet.

Mit der Lieferung gab es zwar ein paar Probleme, aber jetzt, wo das Bett da ist, sind wir sehr zufrieden und ich bin mir sicher, dass der Bub einige Jahre darin schlummern wird. Und das Gute, wenn es mir nachts mit den drei Männern zu eng im Bett wird, schleiche ich mich immer ins Kinderzimmer und kuschle mich ins neue, große Bett.

Tipps zur Einrichtung:

Endlich mehr Stauraum

Mit dem neuen Bett sind noch ein paar weitere Möbelstücke und Dekoelemente eingezogen, da ich einfach unheimlich Lust hatte, das Kinderzimmer ein bisschen umzugestalten. Je älter die Kinder werden, desto mehr Spielzeug haben sie, weswegen mir mehr Stauraum besonders wichtig war. Das Zimmer hat sehr viele Schrägen und zum Glück auch bereits zwei Einbauschränke, doch in diesen befindet sich hauptsächlich Kleidung, Bettwäsche und Co..

Zugegeben, ich bin ein kleiner Ordnungfreak und mag es nicht, wenn alles rumliegt. Dinge, welche nicht bespielt werden, müssen (wenn es nach mir geht) nicht im Zimmer verteilt sein. Was aber nicht heißt, dass hier jeden Tag alles weggeräumt wird! Wenn die Kinder etwas aufgebaut haben, ihnen ein Duplo Gebäude besonders wichtig ist, oder im Bällebad eine Kuscheltierparty statt findet, dann darf das natürlich so (stehen) bleiben.

Um mehr Stauraum zu schaffen haben wir vier große Kästen mit Rollen gekauft und diese in die Schräge gestellt. Darin befinden sich wiederum einige Kisten, in welchen dann diverse Spielsachen verstaut sind. Ich bin total begeistert, wie viel Stauraum so geschaffen werden konnte. Und den Platz auf den Kisten kann man natürlich auch wunderbar nutzen. In den neuen Körben von lässig befinden sich u.a. die Holztiere und in einem alten Koffer stehen nun einige Bilderbücher für die allabendliche „Lesestunde“ parat.

In den großen Seegras-Aufbewahrungskörben befinden sich Bauklötze und Bauelemente.

Das Bücherregal an der Wand war ein absoluter Fehlkauf, da leider nur in das erste Fach Bücher passen. In die Fächer darunter kann man höchstens kleine Pixi Bücher stellen. Wir haben spontan entschlossen, dass es als Stauraum für die vielen, kleinen Autos dient, welche gerade nicht im Parkhaus unterwegs sind.

Ein Mal- und Basteltisch im Kinderzimmer

Neu ins Kinderzimmer gezogen ist desweiteren eine kleine Sitzgruppe, welche schon einige Stationen hinter sich hat. Erst stand sie im Flur, dann beim Großen im Kinderzimmer, kurze Zeit auf der Terrasse und nun im Kinderzimmer vom Augustbub. Stifte, Schere, Papier und Co. finden in einem Servierwagen Platz, welcher auch noch aus unserem „Möbelfundus“ stammt. Ich mag es ja super gerne, Möbel, Dekozeugs und Co. von Zimmer zu Zimmer wandern zu lassen. So erschafft man quasi einen neuen Look, mit alten Dingen.

Rückzugsort: Die geheime Höhle

Ein weiteres Highlight im Kinderzimmer ist die kleine, geheime Höhle, welche der Ehefreund für die Jungs ausgebaut hat. Ursprünglich war das mal so ein typischer „Reisekofferabstellplatz“ unterm Dach. Aktuell steht dort das Bällebad.

Platz für Bewegung und Action im Kinderzimmer

Super wichtig für meine Kinder ist zudem genug Platz für Bewegung und Action. Das Pikler Dreieck wird zum Beispiel noch immer gerne zum Toben genutzt.

Kinderzimmer geschlechtsneutral dekorieren

Ich bin kein Fan von blauen Jungszimmern und rosa Mädchenzimmern, sondern von den Farben Senfgelb, Weiß, Blau, Beige, Braun, Petrol, helles Rosa, warmes Rot – spricht, da ist von allem etwas dabei. Damit das Zimmer nicht zu unruhig wirkt, habe ich mich jedoch auf ein paar meiner liebsten Kinderzimmerfarben beschränkt.

Kissen, Bettrollen und Teppiche machen ein Zimmer immer sehr gemütlich, weswegen sie meiner Meinung nach auf keinen Fall fehlen dürfen. Die schöne Wandleuchte von ferm LIVING sorgt für ein stimmungsvolles Licht und die zwei Leisten über der Kommode lassen sich easy peasy je nach Lust und Laune umdekorieren.

Keine Deko, aber dennoch immer wieder schön anzusehen – Bilderbücher im Kinderzimmer. Ich mag es gerne, wenn man einen guten Blick auf die Bücher hat, da so auch keine in Vergessenheit geraten. Ich tausche da gerne immer mal wieder etwas durch.

Lasst mich gerne wissen, wie euch das neue Kinderzimmer mit großem Bett, viel Stauraum und Dekogedöns gefällt.