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Fazit: Reisen in der Elternzeit – 4 Wochen Familienurlaub auf Mallorca

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Jetzt liegt unser Familienurlaub auf Mallorca schon wieder ein paar Wochen zurück und ich konnte mir einige Gedanken zu unserer Reise in der „Elternzeit“ machen. War es so, wie wir es uns vorgestellt haben? Würden wir diese Reise immer wieder antreten? Was hat uns gefallen? Was nicht? Gab es Planänderungen oder gar Enttäuschungen? Haben wir Tipps für andere Familien?

4 Wochen Familienurlaub auf Mallorca

Wieso wir uns für einen langen Urlaub entschieden haben und warum unsere Wahl auf Mallorca fiel, das habe ich euch bereits in diesen Artikeln erzählt:

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Fazit: Reisen in der Elternzeit

Nun soll es also ein kleines Fazit geben. Der Übersicht halber habe ich mit dazu entschieden, das Ganze in Kategorien aufzuschreiben. So findet jeder direkt eine Antwort auf seine Frage und für mich ist es einfacher nicht in lange Reden auszuschweifen.

  1. Das Wetter: Insgesamt war das Wetter leider nicht ganz so gut, wie wir es uns erhofft hatten. Aber das hat unseren Urlaub nicht weniger schön gemacht. Durchschnittlich waren es so um die 20 Grad. Oft waren Wolken am Himmel und auch der Wind hat uns am Strand hin und wieder ganz schön durchgepustet. Gerade abends war es die ersten Tage noch richtig kalt, weswegen der Ehefreund sogar den Kamin in unserem Urlaubshaus angeschmissen hat. Kam tagsüber die Sonne raus, dann war es jedoch richtig warm und wenn es nach J.Boy ging, dann sogar Badewetter ;). Ich habe mich immerhin einmal in die Fluten gestürzt, brrrr. In Summe kann man sagen, dass ich schlichtweg die Koffer ein bisschen „falsch“ gepackt habe, denn wie wir wissen gibt es ja kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Und so hätte ich auf diverse kurze Hosen verzichten und dafür lieber noch ein, zwei Pullis einpacken sollen.
  2. Reisedauer: Wir waren knapp vier Wochen auf der Insel und die Zeit verging wie im Flug. In der ersten Woche lebt man sich ein, arrangiert sich (mit z.B. dem etwas unsauberen Häuschen), in der zweiten Woche kommt man so richtig an und dann, dann rasen die Tage nur so dahin. Besonders durch unsere Besuche hatten wir immer jede Menge Abwechslung, was die Tage wirklich nur so dahinfliegen lies. Wir wären sehr gerne noch länger geblieben!
  3. Familienzeit / Auszeit vom Alltag: Ja, wir wären sehr gerne länger geblieben. Wir wussten, wenn wir wieder daheim sind, dann haben wir wieder weniger Zeit zu viert. Papa muss wieder arbeiten und sonstige „Verpflichtungen“ rufen. Es tat uns allen unheimlich gut, viel gemeinsame Zeit zu haben. Ich konnte nach vielen anstengenden Wochen ein wenig runterfahren, was mir besonders ab Mitte der Reise gelang. Und die Buben, die haben es sehr genossen, dass der Papa „gar nicht nach Berlin muss… und auch nicht ins Karlsruhe Büro… oder ein anderes Büro„. Besonders der Große hat sich zu einem richtigen Papa-Kind entwickelt, was für uns alle schön zu sehen und zu erleben war.
  4. Urlaubsort: Die Entscheidung ein Haus in Cala Llombards zu mieten war genau die richtige Entscheidung und wir haben sie absolut nicht bereut. Ein Glück, denn bei der Reiseplanung im Voraus habe ich mich ziemlich verrückt gemacht. Lieber im Osten oder im Westen der Insel urlauben? Wo sind die schönsten Strände? Welcher Ort liegt gut? Wo sind wir direkt am Strand, aber auch direkt an/in einem Ort? Wo sind keine großen Hotelsiedlungen? Und viele weitere Fragen bzw. Bedingungen galt es abzuwägen. Cala Llombards ist eine Ansiedlung von Häusern, direkt an einer tollen Bucht. Die meisten Häuser sind Ferienhäuser, weswegen es gerade die ersten zwei Wochen sehr ruhig war. Kaum ein Haus war bewohnt und erst nach und nach sind die Urlauber bzw. Eigentümer eingetroffen. In Cala Lllombards selbst gibt es zwei Supermärkte (mit Backwaren), einen kleinen Spielplatz, sowie eine tolle Bar und Toiletten am Strand (in der Saison, welche idR ab Mai beginnt). Bis nach Santanyi sind es nur wenige Minuten mit dem Auto. Ein tolles Städtchen mit einem schönen Markt, Bars, Restaurants, Lädchen und diversen Supermärkten drumherum.
  5. Ausflugsziele: Dachten wir anfangs, dass wir viele Ausflüge machen werden und die Insel (ein zweites Mal) erkunden, haben uns unsere Jungs eines Besseren belehrt. Denn es war doch etwas utopisch gedacht von uns Eltern, dass wir die Buben ins Auto packen und über die Insel cruisen. Finden doch beide Auto fahren ziemlich doof! Fahrten nach Palma waren das Maximum und auch nur mit vielen Nerven zu bewältigen. Deswegen haben wir uns recht früh dazu entschieden, die Ausflüge Ausflüge sein zu lassen. Es wäre nur Stress für alle gewesen. Schlechte Laune, Tränen und Co. vorprogrammiert. Erst war ich etwas traurig, aber dann habe ich mich mit dem Gedanken „es ganz entspannt angehen zu lassen“ mehr als gut arrangiert. Waren die Buben in Stimmung, haben wir Fahrten zu schönen Stränden, Orten und Städten in der Nähe unternommen, ansonsten waren wir einfach die meiste Zeit in „unserer“ Bucht oder in „unserem“ Garten. Und genau dort hat es J.Boy und dem Augustbub auch am Besten gefallen. Kinder glücklich, Eltern glücklich.
  6. Buchen, mieten… : „Wo habt ihr euer Ferienhaus gebucht?„, „Habt ihr ein Mietwagen?„, „Mit was seid ihr geflogen?„… Fragen, welche mir häufig gestellt wurden und welche ich gerne kurz beantworte.
    Unser Haus haben wir zu Beginn auf einem bekannten Portal gesehen. Der Ehefreund, der Fuchs, hat dann nur wenige Sekunden im Netz gesucht und die direkte Ansprechpartnerin des Hauses gefunden, über die wir dann auch direkt gebucht haben.
    Beim Mietwagen haben wir uns für einen bekannten Namen entschieden, da wir einiges in Foren bzgl. der „Billiganbieter“ gelesen hatten. Das Auto hatten wir für den gesamten Zeitraum, was wir immer wieder so machen würden. Auch wenn wir keine langen Fahrten gemacht haben – die Flexibilität hätten wir nicht missen möchten.
    Unsere Flüge haben wir sehr zeitig gebucht. Und auch wenn eine (meist) günstige Airline hier bei uns in der Nähe startet, so sind wir doch lieber von Frankfurt aus mit einer großen Fluggesellschaft geflogen. Keine versteckten Gepäckkosten, toller Familienservice und gute Flugzeiten.

Insgesamt hatten wir vier wundervolle Wochen auf einer unserer liebsten Inseln. Wir sind uns sicher, wir kommen wieder. Mallorca eignet sich ideal als Reiseziel für Familien. Wundervolle Strände und Buchten laden zum verweilen ein, Ortschaften und Städte mit Flair sorgen für Abwechslung und obendrein gibt es auf der Insel einfach alles, was man brauchen könnte.

Ein letzter Tipp…

Solltet ihr auch eine Reise im März/April planen, dann würden wir euch den Tipp geben, nach einer Unterkunft zu schauen, welche vielleicht ein bisschen „winterfest“ ist. Sprich mit Heizung oder Kamin. Zudem sollten Pullis, lange Hosen und Jacken nicht im Koffer fehlen. Am Morgen und am Abend kann es recht frisch sein. Und auch der Wind sollte, wie bereits erwähnt, nicht unterschätzt werden. Gerade mit Kids – nicht nur Sonnenhüte einpacken. Klingt nun alles ziemlich „frisch“ – war und ist es aber wohl nicht immer im März/April. Wir haben da wohl nur ein „ziemlich kaltes Jahr“ erwischt. So wurde es uns zumindest von einigen Mallorquinern gesagt.

Habt ihr noch weitere Fragen zu unserem Familienurlaub? Nur her damit…

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