Nach dem zweiten Anlauf ist mir mein Hirsekuchen super gut gelungen und ich freue mich, dass so großes Interesse am Rezept besteht. Es ist einfach immer wieder toll, wenn ihr meine Rezepte testet, mir Fotos vom Ergebnis schickt, vielen Dank! Wenn ich lese, dass eure Racker meine gesunden Muffins mögen oder die Grießnockerl zum Lieblingsgericht wurden, dann macht mein Herz ein Hüpferle.
Bereits vor ein paar Wochen hatte ich mich das erste Mal an einem gesunden Hirsekuchen versucht, dieser ist jedoch auf Grund meiner Zutaten schneller davon gelaufen, als dass man ihn hätte essen können. Sprich, er war viel zu flüssig. Also haben der Bub und ich die Tage das Ganze nochmals optimiert und was soll ich sagen, diesmal mit top Ergebnis. Der Kuchen ist noch immer super saftig, hat jedoch eine kompakte Konsistenz und eignet sich super, um (so halbwegs zumindest) gesund und lecker zu naschen.
Dass ich ein großer Fan von Hirse bin, sollte euch nicht entgangen sein, oder? Ich liebe den ganz simplen Hirsebrei am Morgen, oder auch ein lecker Gemüse-Hirse Gericht. Hirse ist einfach so unheimlich vielseitig einsetzbar und zudem mega gesund! Ein toller Eisenlieferant und gut für Haut, Haare und Nägel.
Zutaten für eine Kastenform Hirsekuchen
100 g Hirse
500 ml Pflanzendrink
50 g Butter (oder Margarine)
1 Ei (geht auch ohne)
150 g Vollkorn Dinkelmehl
150 g gemahlene Mandeln (es gehen natürlich auch Haselnüsse)
2 TL Backpulver (Weinstein)
Eine Prise Zimt
200 g Apfelmus (ungesüßt)
Ca. 3 EL Ahornsirup
Zubereitung
Die Hirse in der Pflanzenmilch weich kochen, anschließen vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Den Backofen auf 200 Grad/Umluft vorheizen. Butter und Ei schaumig rühren, nach und nach Mehl, Nüsse und Backpulver hinzugeben. Nun noch eine Prise Zimt und wer mag Ahornsirup. Jetzt werden Apfelmus und Hirse dem Teig hinzugefügt und alle gut vermengt. Eine Kastenform leicht einfetten und anschließen den Teig einfüllen. Das Ganze kommt nun für ca. 40-45 Minuten in den Backofen. Am besten macht ihr nach ca. 40 Minuten den „Stäbchentest“. Bleibt kein Teig mehr am Holzstab (z.B. Zahnstocher) haften, kann der Hirsekuchen aus dem Ofen, ansonsten lasst ihn lieber noch ein paar Minuten drinnen.
Viel Freude beim backen!
11 Comments
Kannst du einen Tipp geben, welche Pflanzenmilch geschmacklich am besten dazu passt? 🙂
Ich mag dazu Dinkelmilch (ungesüßt) besonders gerne 🙂
Danke, das werde ich mal ausprobieren! 🙂
Kann ich das Dinkelmehl gegen glutenfreies Mehl ersetzen? LG Marlene
Das weiß ich leider nicht, da ich mit glutenfreiem Mehl fast keine Erfahrung habe. Wenn es sich wie „normales“ Mehl backen lässt, dann sollte dies kein Problem sein. LG
Ist dein instagram account mittlerweile privat? steht da zumindest immer, schade
Hallo,
wirklich schade, ich habe mir immer gern die Fotos angeschaut. Gut, dass es das Blog noch gibt 🙂
Viele Grüße
Hallo ihr Zwei 🙂 Ja, derzeit habe ich mein Profil auf privat, das kann sich aber auch wieder ändern… Danke für euer Nachfragen!
Hallo. Soll die restliche Milch die beim Kochen (vom Hirse) übrig bleibt auch zum Teig?
Danke und LG, Sabrina
Liebe Sabrina, bei mir bleibt da gar keine Milch übrig. Vielleicht musst du dir Hirse noch etwas länger kochen lassen? LG
Hallo Frauke,
Ich habe deinen Blog vor kurzem entdeckt und echt schon richtig viel gelesen und gestöbert 🙂 wir haben eine sehr ähnliche Einstellung zur Ernährung, daher habe ich schon einige deiner Rezepte ausprobiert.
Zuletzt gestern diesen Hirsekuchen, der der ganzen Familie super geschmeckt hat!
Meine einzige Abwandlung war, dass ich, statt Ahornsirup zu verwenden, zwei Datteln in der Milch püriert habe, bevor ich die Hirse gekocht hab. Das hat auch super geklappt und gibt eine noch natürlichere Süße! Das nächste Mal mache ich es vielleicht sogar ganz ohne. Wirklich super lecker.
Ich wohne übrigens auch in der Nähe von Karlsruhe und bin gerade mit dem zweiten Jungen schwanger… der Große wird bald 2. Mindestens ein drittes Kind ist auch geplant. Scary Parallelen manchmal 😀