Hing ich vor kurzem noch gefühlt in der 15. SSW fest, habe ich nun das dritte Trimester erreicht und musste mich zum ersten Mal mit dem Thema Schwangerschaftsdiabetes auseinander setzen.
Das dritte Trimester
Jetzt verfliegen die Wochen doch ziemlich schnell und ich finde es tatsächlich verrückt, dass ich nun im letzten Drittel meiner dritten Schwangerschaft* gelandet bin. Zwei Urlaube (Familienurlaub auf dem Ottonenhof und eine Woche Bauernhof Urlaub im Schwarzwald), KiTa Ferien, Besuch von meinem Bruder – viel Abwechslung, welche dafür sorgte, dass ich tatsächlich immer mal wieder ins Grübel kam, wenn ich gefragt wurde, in welcher Schwangerschaftswoche ich bin.
Okay, ich muss zugeben, jetzt bei dritten Kind bin ich diesbezüglich eh nicht mehr so sicher, wie vor über 5 Jahren während der ersten Schwangerschaft. Damals konnte ich immer wie aus der Pistole geschossen auf den Tag genau antworten, wie weit ich bin. Aber ich glaube, davon können alle Mehrfachmamas ein Lied singen…
Schwangerschaftsdiabetes – Strenge Diät, oder Entwarnung?!
Vor kurzem hieß es für mich „kleiner Zuckertest„. Ich weiß, viele werdende Mamas sehen diesen Test mittlerweile kritisch und einige entscheiden sich auch dagegen (der Test ist keine Pflicht!), wenn sie keinerlei Anzeichen für Schwangerschaftsdiabetes haben. Andere wiederum lassen direkt den „großen Zuckertest“ machen. Es ist wie bei fast allem – jeder muss da einfach seinen Weg gehen, tun (oder auch lassen) was sich richtig anfühlt.
Da Schwangerschaftsdiabetes in vielen Fällen ohne Anzeichen einhergeht und es bei mir ein, zwei Punkte gibt, die eventuell darauf schließen ließen, haben ich mich für den kleinen Zuckertest entschieden – aber einen blöden Fehler gemacht!
Kleiner Zuckertest mit auffälligem Ergebnis – Was du nicht machen solltest!
Okay – viele werden nun vielleicht denken oder auch sagen „man, ist die blöd„, ich denke es selber… Aber hinterher ist man immer schlauer – und ändert vielleicht dennoch nichts.
Zum kleinen Zuckertest sollte man nicht nüchtern erscheinen. Ich bin es trotzdem, denn ich habe den Tick, dass ich vor dem Wiegen immer wenig esse und trinke, um nicht zu sehr von der Waage beim Frauenarzt erschlagen zu werden. Ich meine, davon habe ich euch schon in den letzten beiden Schwangerschaften berichtet. Und schon damals war mir klar wie Kloßbrühe, dass das ziemlich bescheuert von mir ist – ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich es auch jetzt bei der dritten Schwangerschaft durchziehe. Das auffällige Ergebnis beim kleinen Zuckertest war dann vielleicht die Strafe dafür…
Großer Zuckertest – Meine Werte
Auf jeden Fall musste ich zum großen Zuckertest und habe mich die Tage davor sehr verrückt gemacht. Ich war bereits „Spezialist“ auf dem Gebiet, bevor ich überhaupt die Diagnose hatte. Ihr wisst was das bedeutet – 24/7 auf ecosia unterwegs :D.
Zum Glück bekam ich das Ergebnis, dass meine Werte unauffällig sind und ich kein Schwangerschaftsdiabetes habe. Juhu, darauf erstmal eine halbe Packung Schokonüsse.
Körper & Geist
Insgesamt geht es mir körperlich soweit wirklich gut und ich fühle mich noch recht fit. Wenn wir nicht gerade im Urlaub sind, versuche ich mindestens drei Mal die Woche für mindestens 20 Minuten den Crosstrainer in Bewegung zu setzen und generell genug Bewegung (laufen, Rad fahren, Putzen im Turbogang…) in den Alltag zu integrieren.
Meine Stimmung ist leicht gereizt, ich bin schnell genervt und nahe am Wasser gebaut. Die Jungs können mich ordentlich auf die Palme bringen und wenn dann auch noch Sorgen um die Gesundheit eines der Kinder hinzu kommen – dann rennt und holt die Taschentücher!
Gelüste im dritten Trimester
Aktuell liebe ich Schokonüsse, Pfirsiche, Suppe und Brot. Ja, tatsächlich. Brot und ich, dass das mal noch eine Liebe wird hätte ich auch nicht gedacht. Tomaten und Gurken haben ich aktuell etwas über und tatsächlich fange ich beim Anblick einer Wassermelone auch nicht mehr mit dem Sabbern an. Ich merke, der Herbst kommt – mit neuen Gelüsten und wahrscheinlich zig Kilogramm Kürbis.
Vorbereitung auf das Baby
Noch immer sind wir sehr! entspannt was die Vorbereitungen angehen. Nach wie vor ist alles in Kisten verpackt, Wickeltisch, Beistellbett und Co. lagern entweder im Keller, oder sind aktuell noch verliehen. Ich merke jedoch, wie ich so ganz langsam etwas Kribbeln in den Fingern bekomme und dem Ehefreund hin und wieder mitteile, dass er doch noch den Aufsatz vom Wickeltisch abschleifen wollte, damit wir ihn frisch streichen können.
Hurra – ist ein Outing da?!
Machen wir es kurz, nein. Tatsächlich wissen wir noch immer nicht, ob da ein Mädchen oder ein Bub in meinem Bauch turnt und boxt. Aber wer weiß, demnächst steht der dritte Basisultraschall bevor und vielleicht gibt es dann die Auflösung. Ich fände es schon sehr famos, denn ich bin wirklich unheimlich neugiere, würde mich gerne final auf Namenssuche begeben und eventuell auch etwas „sooooo süßes“ für das Babylein kaufen. Ihr wisst schon, nur ein Teilchen oder so….
Ich halt euch auf dem Laufenden…
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1 Comment
Wow, schon das dritte Trimester.
Es freut mich zu hören, dass es dir gut geht. Und zumindest die hitzebedingten Beschwerden gibt es bei dieser Schwangerschaft nicht zum Ende hin. Dafür nerviges Winterschuhe anziehen mit der Riesenmurmel, Winterjacke zu bekommen (Ich habe es vorgezogen, meine normale offen zu lassen und einen langen dicken Schal drüber) und Co.
Ich hatte komischerweise bei Nr. 2 gar nicht so die Lust auf shoppen, obwohl Mädel nach Bub, weil ich alles zu glitzrig und rosa und pink und hässlich fand. Und auf nen Namen wollte ich mich so gar nicht festlegen, obwohl es am Ende der wurde, der von Anfang an der eigentlich der einzig wirklich diskutierte war (Danke hier an den Mann, der Greta nicht wollte, der Name war dann doch sehr präsent im letzten Jahr…).
Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute für den Endspurt, dass es dir weiterhin gut geht, deine Jungs möglichst wenig Krawall machen und zur hormongebeutelten Mama nur lieb sind 😉
Liebe Grüße, Katha