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Ich bekomme ein großes Kind – Panik und Kaiserschnitt oder Ruhe bewahren?

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Ich bekomme ein großes Kind und nun? Panik, Angst und Kaiserschnitt, oder doch lieber die Ruhe bewahren und so entspannt wie möglich bleiben?
Lange habe ich mir überlegt, ob ich zu diesem Thema einen Artikel verfassen kann und möchte, nach meinen neuesten Erfahrungen wird es nun aber Zeit. Zum Entschluss kam ich gestern Abend, als ich das Anmeldegespräch (zur Geburt) mit der Hebamme in der Klinik habe Revue passieren lassen.

Ich möchte gleich zu Beginn des Beitrages einen Wunsch an euch äußern – teilt gerne eure Erfahrungen mit mir bzw. mit uns. Denn meine „Geschichte“ ist nur eine von vielen und natürlich ist es bei jeder Frau, jedem Baby und jeder Geburt anders. Mir geht es vor allem darum, ein wenig die Angst zu nehmen. Die Angst vor einem großen, schweren Kind. Denn, was ist schon groß? Was ist schwer?

Meine erste Schwangerschaft

Was war ich unbedarft. Ein Glück. Natürlich hat meine Gynäkologin hin und wieder erwähnt, dass das Baby in meinem Bauch ein bisschen größer ist, aber ich habe mir keine Gedanken gemacht. Es gab auch keinen Anlass dazu. Meine Ärztin hat mir absolut keine Panik gemacht, sondern lediglich den Satz in den Raum geworfen „na ihr Mann ist ja auch nicht klein“. Ich habe nach keinem Ultraschall die Messwerte bei google in die Suchfunktion getippt oder in sonstigen Tabellen nachgeschaut bzw. verglichen. Es war ja alles gut, uns ging es gut.

„Krass ist dein Bauch riesig“
„Werden es Zwillinge“
„Wie… du bist erst bei 22+4“

Um nur ein paar Sätze zu nennen, welche mir damals (in der ersten Schwangerschaft) mit zunehmendem Bauchumfang irgendwann ziemlich auf den Zeiger gingen.
Meist meinen es außenstehende Personen zwar nicht böse oder gemein, wenn sie so etwas äußern, doch mich hat es anfangs verunsichert. Ich kam mir hin und wieder wie eine Außerirdische vor. So zwischen all den „wow, was ne süße Murmel“ und „bin ich froh, dass mein Bauch nicht so mega groß ist“.
Doch im Laufe der Schwangerschaft wurde ich immer selbstbewusster und habe beispielsweise auf die Frage „werden es Zwillinge“ schließlich nur noch mit „ne Drillinge“ geantwortet. Jeder Bauch ist nun mal anders, keiner gleicht dem Anderen und ich finde es sehr grenzüberschreitend, über den Babybauch einer anderen Frau zu urteilen. Und, die Bauchgröße sagt gar nichts über Gewicht und Größe des Babys aus. Bei mir hat jedoch beides „gepasst“ – großer Bauch plus großes Kind.

Die Geburt – „Ich glaube unsere Waage ist defekt“

Die Geburt unseres ersten Kindes beschreibe ich gerne mit den zwei Wörtern „rasant“ und „heftig“. Nach nur drei Stunden (vom Eintreffen im Krankenhaus bis zur Geburt) kam unser Sohn auf die Welt. Ganz ohne PDA oder Kaiserschnitt. Nachdem der Bub einige Zeit auf meinem Bauch lag stand die U1 an und ich werde nie vergessen wie die Ärztin sagte: „4.220 g – das glaube ich nicht, wir legen das Würmchen mal noch auf die andere Waage, diese hier scheint defekt zu sein“. Gefolgt vom Ehefreund verschwanden die Beiden in den gegenüberliegenden Kreißsaal und ich hörte nur ein „oh, tatsächlich, 4.220 g“. Zugegeben, ich war tatsächlich etwas erstaunt über dieses Gewicht, verteilt auf 55 cm, aber für mich war J.Boy trotzdem ein winziges Mini-Baby. Ich war unfassbar dankbar und glücklich für dieses Wunder und bin nach wie vor überzeugt davon, dass es vielleicht sogar von Vorteil war, dass der Bub so groß war und bei der Geburt ordentlich mitgeholfen hat.

Zweite Schwangerschaft – „Wird es schon wieder so ein Brummer?“

In der zweiten, jetzigen Schwangerschaft waren und sind die Blicke auf meinen Bauch nicht weniger „erstaunt“. Doch ich lasse mich absolut nicht verunsichern, denn ich weiß, dass ich einfach eine Frau bin, welche in der Schwangerschaft mit einer großen Murmel gesegnet ist. Was mich diesmal jedoch ärgert sind Äußerungen wie „wird es schon wieder ein Brummer“. Ja, auch über solchen Fragen könnte ich stehen, doch irgendwie finde ich sie unschön, ja unpassend. Und welche schwangere Frau kennt es nicht, man ist „hormonell“, lässt Äußerungen schneller an sich heran und reagiert generell ein bisschen empfindlicher.

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Ich bin entspannt!

Was Größe und Gewicht unseres Bauchwunders angeht, so bin ich die meiste Schwangerschaft über sehr entspannt gewesen. Ich war mir im Klaren darüber, dass es wohl wieder ein großes Kind werden wird. Bei den Vorsorgeuntersuchungen wurde mir dies meist bestätigt, aber auch hier: keine Panik. Sowohl meine Ärztin, als auch meine Hebamme haben mir immer wieder gesagt: „Frauke, du hast es beim ersten Mal so wunderbar geschafft, da wird das beim zweiten Kind bestimmt auch klappen“. Natürlich weiß man nie was passiert, denn so viel man auch plant und sich vielleicht ausmalt, eine Geburt steckt voller Überraschungen. Natürlich habe ich Respekt vor der Geburt und auch Angst mischt mit, aber beides hat nichts mit der Größe oder des Gewichts meines Kindes zu tun. Und neben allem Respekt bin ich auch entspannt, denn ich sage mir immer wieder, dass das Kind seinen Weg in die Welt finden wird, denn im Bauch bleiben kann es schlecht…

Und plötzliche mache ich mir doch Gedanken…

Warum ich mir nun aber doch plötzlich Gedanken machen? Bei der Anmeldung zur Geburt wurde ich ein wenig verrückt gemacht. Es ging um vorzeitiges Einleiten und einen eventuell nötigen Kaiserschnitt, falls das Kind zu groß ist. Für einen kurzen Moment stieg Panik in mir auf. Warum zweifelt jemand vom Fach daran, dass es nicht klappen kann, ein großes Kind ganz natürlich zu gebären? Warum bin ich selbst so entspannt? Hallo, Frauke, du bekommst vielleicht ein noch größeres Kind! Was meint die Hebamme eigentlich mit groß und schwer? Fünf Kilo?
Die Hebamme in der Klinik hat mir dazu geraten, das Thema mit meiner Frauenärztin zu besprechen um dann zu entscheiden, ob ich eventuell einem Arzt in der Klinik vorgestellt werde.

Ein Hoch auf Hebammen mit beruhigenden, passenden Worten

Ein, zwei Tage war ich wirklich sehr verunsichert und die Angst vor der Geburt wurde größer. Nach einer lieben, zusprechenden Mail von meiner Hebamme bin ich nun aber wieder recht entspannt und schaue einfach, was die Zeit bringen wird.
Nun sind es nur noch wenige Tage bis zur Geburt und beim letzten FA Termin haben wir vereinbart, dass ich einen Termin in der Ambulanz der Klinik vereinbare. Nicht, um mich verrückt zu machen, sondern um ca. eine Woche vor dem ET zu schauen, ob alles okay ist, ich dem Würmchen die Zeit lassen kann, die es braucht um das Licht der Welt zu erblicken. Denn natürlich würde ich eine Einleitung einem Kaiserschnitt vorziehen, wären wir bei „wünsch dir was“… Denn natürlich gibt es Fälle, in welchen Größe und Gewicht des Babys tatsächlich ein Problem darstellen, das möchte ich nicht verneinen. Aber ich möchte betonen, dass es am wichtigsten ist, entspannt und zuversichtlich zu sein.

Danke fürs Lesen, für Euer Interesse an diesem sehr persönlichen Artikel. 

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28 Comments

  • Reply Christiane 8. August 2017 at 19:51

    Liebe Frauke! Eigene Erfahrungen kann ich nicht mitteilen, da meine Kinder zu früh und deshalb viel kleiner und leichter waren (einmal natürlich und einmal per Kaiserschnitt). Meine Freundin hat aber vor kurzem ihre Tochter mit knapp 5 kg natürlich entbunden und es ging ohne größere Komplikationen. Alles Gute für Dich.

    • Reply Mirela 27. Mai 2020 at 22:43

      Libe Frauke,
      Nach fast 3 Jahre lese ich das und hoffe das Du und Dein Baby gesund seid.
      Ich habe auch mein erstes Kind am 13.08. 2017. bekommen.
      Das war ein riesige Junge, 5005 gr schwer, und 64 cm lang. Ich hatte kein Diabetes oder hormonerkrankungen, ich war eine ganz normale fitte 26 -jährige frau…
      Meine Ginekologin schätzte das Baby 3800 bis 4200 gr schwer ist. Ich wollte ein Normales Geburt versuchen aber es ging nicht und nach 13 std. wurde Keiserschit gemacht.
      Unser Sohn ist jetzt 2 Jahre und 9 Monate alt ,er ist 110 cm groß und 19 ,2 kg schwer.
      Ich hoffe das bei euch auch alles gut ist.
      Ich wünsche euch alles gute im weiteren Leben.
      Viele grüße ,
      Mirela.

      • Reply ekulele 15. Juni 2020 at 18:16

        Liebe Mirela,

        vielen Dank für deinen Kommentar. Bei unserem „großen“ Baby ist alles super verlaufen und der Bub ist gesund.
        Auch euch alles Gute, herzliche Grüße

  • Reply NinaLouNatur 8. August 2017 at 20:16

    Hallo Frauke
    Ich kann mich Christiane nur anschließen. Ich habe auch neulich im Vorbereitungskurs eine Frau kennengelernt, die ihr 4900 g Baby ganz natürlich und unkompliziert zur Welt gebracht hat. Und sie war eine kleine, sehr zierliche Person.
    Anders herum hat meine Hebamme auch von Frauen berichtet, denen beim Frauenarzt aufgrund des Ultraschalls ein riesiges, schweres Baby prophezeit wurde und bei dessen Geburt das Kind dann 2,9 kg leicht war. Also, alles ist möglich und man sollte sich nicht verrückt machen lassen. Leider machen sich die Ärzte und Hebammen viel zu oft unnötig verrückt und ziehen „uns“ dann mit rein. Ich wünsche dir alles Gute für eine Geburt, wie du sie dir wünschst!!!

    • Reply Cornelia M. 4. April 2020 at 11:16

      Liebe Frauke,
      als würde ich über meine erste Schwangerschaft und Geburt lesen 😀 Dieselben Kommentare (Zwillinge) und dann die Überraschung, dass der „kleine“ Mann mit 38,5 cm Kopfumfang und 4.170 g ganz entspannt innerhalb von drei Stunden geschlüpft ist.
      Jetzt bin ich wieder schwanger. Diesmal ein Mädchen. Die Murmel ist wieder riesig, aber ich bin stolz drauf! Auch sie soll wieder überdurchschnittlich groß sein und ich denke mir: „Was ich einmal geschafft habe, klappt auch ein zweites Mal!“ 😉 Lass dich nicht verunsichern. Dein Körper und dein Baby wissen genau, was sie tun (können). Have faith, not fear 🙂

  • Reply Beate Grotheer 8. August 2017 at 20:41

    Hallo Frauke,
    Kann mich hier nur anschließen. Ich habe 2 Brummer bekommen. Den ersten mit 4300 g und 39 cm Kopf und Saugglocke. Und den zweiten binnen 20 min wie die Feuerwehr mit 4760 g.
    Jede Geburt ist anders aber lass dich von den Prognosen nicht verrückt machen. Den zweiten mit 4760 g haben sie 2 Tage vorher im KKH auf 3500 g geschallt. Ich wünsche dir alles Gute.
    Liebe Grüße Beate

    • Reply Nicole H. 5. Mai 2020 at 22:31

      Hallo,
      Ich selbst bin für „keine Angst vor großen Kindern“ sofern man sich damit wohl fühlt.
      Ich selbst habe meine große Tochter (erstes Kind) mit 4750g, in nur 4 Std komplikationslos entbunden.
      Meine kleine Tochter nur 13 Monate später mit 4610g sogar aus Beckenendlage, in 2,5 Std.
      Das ganze sogar ohne jegliche Geburtsverletzungen und beides ambulant.
      Mein Frauenarzt wollte mich verunsichern, aber meine Hebamme meinte nur ganz liebevoll und voller Zuversicht „du hast Platz liebes“ und siehe da – es war kein Problem!
      Ich kann nur Mut machen, es zu versuchen, insofern man sich keine Panik macht und Beistand hat.
      Herzliche Grüße
      Nicole

  • Reply Iris Maya 8. August 2017 at 21:01

    Hallo Frauke,
    ich lese deine Artikel sehr regelmäßig, bin aber zugegeben ein etwas fauler Kommentierer. Hier mag ich mich aber dann doch mal äußern, denn mich ärgern solche trampeligen Äußerungen sehr, grade wenn sie von Leuten kommen, die häufig mit Schwangeren zu tun haben.
    Bisher habe ich schon häufig von völlig falschen Vorhersagen gehört, was Größe und Gewicht des Babys angeht, ich weiß nicht mal, ob man von einem Kind auf das nächste schließen Kann… meine Mutter hatte bei mir einen kaum sichtbaren Bauch, bei meinem Bruder eine ordentliche Kugel.
    Auch mein Bauch war bei meiner bisher einzigen Schwangerschaft ziemlich riesig und darauf angesprochen zu werden, war mir immer sehr unangenehm, vor allem weil meine Freundin, 2 Tage nach mir ausgerechnet, die ganze Zeit schön zierlich blieb und ein zwar sichtbares, aber im Vergleich recht kleines Bäuchlein mit sich rum trug. Dass alle Leute genau diesen Vergleich kommentieren mussten hat mein Selbstbewusstsein nicht gerade gefördert, aber ich glaube in der nächsten Schwangerschaft hätte ich ein dickeres Fell, allein wegen der vielen Einmischerei, die man sich als Mutter häufig gefallen lassen muss.
    Vor der Geburt selbst hatte ich im Laufe der Schwangerschaft immer weniger Angst, ich bekam immer mehr die Sicherheit, dass mein Körper das schon schafft. Bis 1 Woche vor ET eine der Hebammen im Geburtshaus meinte, ich sei nicht locker genug, ich würde immer so angespannt sitzen und wenn ich jetzt schon nicht entspannen könne, dann sollte ich mich mal fragen, wie ich eine Geburt schaffen will… Ab da habe ich mich dann doch ziemlich verrückt gemacht und was vielleicht gut gemeint und einfach nur seeeehr ungünstig formuliert war, hat mir keine Ruhe mehr gelassen.
    Meine Tochter kam dann übrigens auch recht schwer, mit fast 4kg zur Welt und sowohl die Hebammen als auch der Kinderarzt meinten, dass der ET ca. 1 Woche falsch berechnet wurde (aufgrund meines zwischen 20-55 Tage schwankenden Zyklus) und ich somit schon eine Woche übertragen hatte.
    So wie du schon sagst ist jede Frau, jedes Kind, jede Schangerschaft und wohl auch jede Geburt anders und ich finde es schade, wenn Frauen in einer so empfindlichen Phase Angst gemacht und ggf. noch ein unnötiger Kaiserschnitt eingeredet wird…
    Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt und dass du dich nicht zu sehr verrückt machen lässt, sondern auf dein Körpergefühl hören kannst. 🙂
    Liebe Grüße
    Iris Maya

  • Reply Meike K. 8. August 2017 at 21:09

    Hallo Frauke,

    vielen Dank für deine tollen Einblicke in die Schwangerschaften! Ich habe wirklich großen Respekt davor welche persönlichen Einblicke in euer Leben du alles mit uns Lesern teilst und wie positiv du immer bist- Kompliment!!! Es gibt wenige Mamis die ihre Erfahrungen so offen teilen und anderen damit Mut machen können.
    Bestimmt wirst du auch die zweite Geburt super meistern, das Gute ist doch dass du diesmal schon weißt es geht. Wünsche euch jedenfalls das Beste!
    Bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich ziemlich lange einen seehr kleinen Bauch und mir immer gewünscht er würde doch endlich mal eine richtige Murmel. Vor allem weil
    der Bewohner drinnen recht groß war. Das wurde auch bei jedem
    Ultraschall angemerkt „groooooßes Kind, langes Kind!!!!“. Ich habe wie du trotz leichter Verunsicherung positiv Richtung Geburt geblickt. Unser Sohn kam dann unverhofft 4,5 Wochen zu früh- mit 3110 g und 51 cm. Und nein, wir haben uns nicht verrechnet :-). Er war das größte „Frühchen“ auf Station… Wahrscheinlich war einfach nicht mehr genug Platz, soweit die Theorie. Bin mal gespannt wie es bei meinen/meiner zukünftigen Geburt/en läuft!!

    Liebe Grüße,
    Meike

  • Reply Kristin 8. August 2017 at 21:11

    Hallo Frauke
    Hier meine Geburtschichte:
    Mein Sohn kam per Kaiserschnitt zur Welt. Eigentlich bin ich nur zum Einleiten ins Krankenhaus gefahren, da ich übertragen hatte und der Wurm keine Anstalten gemacht hat sich auf den Weg zu machen.
    Die Ärzte im Krankenhaus haben dann noch mal einen Ultraschall gemacht, um die Größe des Kindes einschätzen zu können. Die eine Ärztin hat “ meinen Kleinen“ auf 4700 g geschätzt und die zweite Ärztin sogar auf 5200 g! Sie haben mir geraten, einen Kaiserschnitt durchführen zu lassen, da das Risiko, dass ich (1,60) und der Kleine verletzt werden, zu hoch ist. Somit lag ich innerhalb 1 Stunde auf dem OP Tisch. Letztendlich hatte mein Sohn dann 4210g bei der Geburt. Ähnlich wie J.Boy.
    Aber du hast ja deinen ersten Sohn auch auf die Welt gebracht und alles ist gut gegangen. Also denke ich mal du musst dir keine Sorgen machen. Letztendlich muss man sich auf die Fachleute verlassen.
    Der Kaiserschnitt beschäftigt mich gedanklich immer noch, obwohl es schon ein halbes Jahr her ist. Mir fällt es auch schwer zu sagen, dass mein Sohn geboren wurde. Für mich ist mein Kleiner per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen.
    Ich wünsche dir für die Geburt deines zweiten Sohnes alles Gute. Es wird bestimmt alles gut werden.
    Übrigens, ich kenne die blöden Sprüche auch ! Musste mir auch immer anhören, dass ich eine große Kugel habe!

    Liebe Grüße,
    Kristin

  • Reply Ulrike 8. August 2017 at 21:14

    Liebe Frauke, ich finde mich in deinen Zeilen so wieder es ist unglaublich. Ich hatte bei meiner ersten Schwangerschaft auch einen großen Bauch und ein großes Kind. Ich bin recht klein und mein Mann sehr groß. Der Verdacht lag nahe, ich hätte Schwangerschaftsdiabetes. DIe wurde aber ausgeschlossen. Zweimal sogar, weil die Ärztin es nicht richtig glauben konnte, auf Grund des großen, mit viel Fruchtwasser gefüllten Bauches, und dem vermutlich großen Kind. Ich musste mich wöchentlich in einem Spezialzentrum vorstellen und die Ärztin dort witzelte sogar, dass mein Sohn total speckig wäre. Meine Frauenärztin wollte mich schließlich auf Grund der Prognosen nicht über Termin gehen lassen. Gottseidank hat sich das, dank Power-Akkupunktur, von selbst erledigt und mein Sohn kam drei Tage vor ET mit 3790 g und 53 cm auf die Welt. Die Einzige, die übrigens damals auch schon vorher sagte, so groß ist das Kind nicht, war eine Hebamme, die lediglich getastet hat. Das sagt mir, jetzt für meine zweite Schwangerschaft: Das beste Ultraschallgerät kann auch keine genauen Messungen durchführen. Man sollte sich wirklich nicht verrückt machen lassen und ein wenig in sich hinein hören. Alles Gute für die bevorstehende Geburt.

  • Reply Kerstin 8. August 2017 at 22:01

    Hallo Frauke,

    das hast du gut geschrieben. Ich lese deinen Blog nun schon seit über 3 Jahren.

    Meine Kinder sind zwar mittlerweile auch schon 14 und 8 Jahre alt. Aber so wie du, war ich in der 1. Schwangerschaft meiner Tochter total unbedarft und locker.

    Ich habe nur die wichtigsten Untersuchungen machen lassen. Mein Bauch sah auch aus wie Drillinge. Alle Überlegungen für die Geburt waren umsonst, meine Tochter wollte anders. Eine Woche nach Termin per Einleitung und nach Blasensprung innerhalb einer Stunde war sie dann da. Länge 52 cm und Kopfumfang 36 cm. Sie kam in Mühlacker zur Welt.

    Bei meinem Sohn war es das totale Gegenteil. Auf Anraten der Ärztin habe ich die Nackenfaltenmessung gemacht. Aber das Ergebnis war nicht eindeutig! Welch Angst bis zur Geburt. Würde ich nie wieder machen.

    Der Kopf vom Sohnemann war auch laut Ultraschall sehr groß, so dass ich einen Kaiserschnitt in Betracht gezogen habe. Die Hebamme in der Klinik sagte dann jedoch, dass ich schon geboren habe und ich das schon schaffen werde.

    Mein Sohn kam 10 Tage früher mit Blasensprung und kam dann mit über 12 Stunden warten und Wehen.

    Er war gerade einmal 50 cm lang und der Kopfumfang war 34 cm. Da hätte ich mich über einen Kaiserschnitt nur geärgert. Auch der Bauch war weniger und Meine Gewichtszunahme nur ca. 8 kg. Zu dieser Zeit haben wir wieder in meiner Heimat in Brandenburg gelebt.

    Ich denke, man kann eine Menge planen, jedoch kommt jedes Kind so wie es bereit ist.

    Klar ist auch, dass manche Kinder so groß sind, dass es besser ist einen Kaiserschnitt zu machen. Die Gesundheit von Mutter und Kind steht immer im Vordergrund.

    Ich würde jeder werdenden Mutter raten auf ihren Bauch und ihr Herz zu hören.

    Liebe Grüße und eine schöne Restschwangerschaft wünscht

    Kerstin

  • Reply Alisa 8. August 2017 at 22:03

    Hallo Frauke,

    Danke für deinen Text! Wirklich toll zu lesen und du sprichst mir aus der Seele!

    Auch ich habe vor fast 2,5 Jahren ein großes Kind zur Welt gebracht. Meine Geschichte klingt ähnlich wie Deine. Während der Schwangerschaft dezente Hinweise meiner Ärztin „Stellen Sie sich auf ein großes Kind ein“ und auch der Kommentar bei der Geburtsanmeldung „Das richtet die Natur schon so ein, dass es passt.“ ließen mich nicht zweifeln. Einzig die ständigen Kommentare und Nachfragen sowie das Anstarren von wildfremden Menschen wurden mir mit fortschreitender Schwangerschaft zu viel.

    Unser Sohn wurde dann per Kaiserschnitt mit 4390g und 56cm geboren. Dem Schnitt ging allerdings ein 12 stündiger Wehenmarathon voran, an dessen Ende leider die Erkenntnis stand, dass unser Sohn und besonders sein Kopf dann doch zu groß waren, um ihn spontan zu entbinden. Für mich war das eine große Enttäuschung, aber heute habe ich mich damit abgefunden. Das Wichtigste ist, dass er gesund auf die Welt gekommen ist.

    Für deine anstehende 2. Geburt wünsche ich Dir alles Gute, ganz viel Gelassenheit und eine wunderbare Baby-Zeit im Anschluss!

  • Reply Anke 8. August 2017 at 22:16

    Hallo Frauke,
    Danke, für das Teilen deiner persönlichen Gedanken, Freuden und Ängste.

    Hier meine Erlebnisse: (wir beide sind auch nicht die Kleinsten und ich hatte auch die Megakugel… . Beide Kinder kamen wie geschätzt)
    1. Kind: 4170 g und 56 cm. Die Ärzte im Krankenhaus Stress gemacht, und musste unterschreiben, dass ich kein Kaiseschnitt möchte. Sie wollten sich absichern, da das Risko, dass Schulter stecken bleibt bei x % liegt. Hab damals voll Panik bekommen, micj trotzdem gegen Sektio entschieden aber auf Empfehlung der Ärtzin eine PDA verlangt. Folge war, dass ich nicht aufstehen durfte und nach Stunden dann die PDA weggenommen wurde und Wehenfördernded Zeug gespritzt. War furchtbar… nach ewigwn Stunden kam der Kleine aber ich war total neben mir und hab gar nix so richtig mitbekommen.
    Nummer 2: 4270 g, 56 cm 4 Tage vor Termin. (Wöre später dann on Klinik zur Einleitung. Da icj dies nicht wollte bin ich wie eine Belöoppte den Abend vorher auf dem Petziball umher gesprungen und Bauchtanz gemacht… hat auf jeden Fall nicht geschadet)

    Im Geburtsvorbereitungskurs wurden Positionen für schwere Kinder vorgestellt und nochmal Atemtechniken geübt. Vierfüßler war Tipp der Hebamme. Ich wollte diesmal nur nicht liegen…
    Am Ende ging alles superschnell. 50 Minuten von Ankunft Taxi Krankenhaus bis Geburt und mein Mann kam leider zu spät, da ich Bescheid sagen wollte, wann er BabSitter anrufen soll und dann kommen kann. Geburt hat gut alleine geklappt und trotz grossem Kind keine pda und sonstige Probleme. 4 Füssler sehr empfehlenswert hatte noch Tuch zum ziehen und Bettoberteil wurde geklappt für den Oberkörper zum ablegen. Kind wurde mir durch die Beine gereicht und konnte es ansehen, während Nabelschnur auspulsierte. Danach durfte ich selbst die Nabelschnur durchschneiden. Unglaublich….
    Fazit:
    nicht verrückt machen lassen
    Jede Geburt ist anders
    Wehenzähler App… gut zu wissen, dass es das gibt…

  • Reply Julia 9. August 2017 at 8:20

    Liebe Frauke, jeder Geburt ist anders. So individuell wie das Baby, das geboren wird. Du hast die besten Voraussetzungen, wieder eine natürliche Geburt erleben zu dürfen. Vertrau dir und deinem Baby! Die Geburt meines Großen endete in einer Notsectio. Mein Sohn wurde mit 4590g und 57 cm sowie 38 cm KU auf die Welt geholt. Er wurde bis zuletzt wesentlich kleiner und leichter geschätzt. Die Geburt meines Kleinen dauerte von der ersten Wehe an zweieinhalb Stunden, wir haben es gerade noch in den Kreißsaal geschafft. Und das, obwohl wir schräg gegenüber des KH wohnen. Mein kleiner wog 4060g, war 57 cm groß und hatte einen KU von 37cm. Bei beiden Kindern war mein Bauch durchschnittlich groß. Ich bin groß und schlank. Anscheinend kann mein Körper gut Wonneproppen produzieren.
    Bei der Geburtsanmeldung meines zweiten Sohnes würde ich in einem zweistündigen Gespräch umfangreich aufgeklärt, was alles schief gehen kann wegen des vorangegangenen KS und des überdurchschnittlich großen/schweren Kindes. Das ganze war beängstigend, nichtsdestotrotz war ich froh darüber, auf alles gewappnet zu sein. Zumindest in der Theorie. In der ersten Geburt war ich diesbezüglich nämlich arg unbedacht.
    Alles gute!
    LG Julia

  • Reply Patricia 9. August 2017 at 11:11

    Ganz tolle Einstellung. Mir wurde auch gesagt, dass wir ein großes Kind bekommen, aber mich hat das nicht verunsichert. Im Nachhinein bin ich aber froh, dass ich nicht vorher wusste, dass es 4470 Gramm, 37 cm Kopfumfang plus Hand am Kopf während der Geburt werden. Und siehe da, ohne die Blockade im Kopf kam Marlena letzte Woche ganz natürlich zur Welt und ich bin nichtmal gerissen.

  • Reply Tini 9. August 2017 at 12:02

    Ups, das war auch das, was ich gedacht habe, was für eine Prachtkugel. Das sage ich aber nun nur (laut), weil Du es thematisiert hast. Eine wildfremde Person würde ich darauf nicht ansprechen.
    Meine Kugel war eher klein, darauf wurde ich auch angesprochen, und meine Gedanken waren dann umgekehrt: von wegen.. denn Hebammen und Arzt sagten mir, dass das (leider) täusche, das Baby liege sehr kompakt und sei gross. Wie gross bist du denn? Ist „nur“ dein Mann gross oder seid ihr es beide? Und ist J.Boy nach wie vor ein großer Bub?
    (Einschub anderes Thema 😉 Ich habe auf Instagram ein Video mit deinem „sprechenden Bub“ gesehen und war extrem beeindruckt, wie viel/klar/strukturiert mit guten 2 Jahren er bereits spricht. Sprachlich ist er extrem weit, oder?)

    Ich denke bei den Kommentaren der Leute, Hebammen und Ärzte (zu Babybauch, Geburtsvorgehen und „Tipps“) ähnlich wie Du. Sie meinen es alle gut, auch wenn manches nicht ganz angebracht ist und einen großen Beitrag leistet eben auch die eigene Verfassung (Hormone :-)), dass man „empfindlicher“ reagiert. Das stellt man ja auch immer wieder fest, bei Schlafmangel, wenn es ums eigene Kind geht und sonstige „sensible“ Themen.

    Zu meinem kompakten Kind sagten die Ärzte vorsichtig, ich könne den Kaiserschnitt in Erwägung ziehen.
    Die Hebammen – die ja eigentlich meist verstärkt für eine natürliche Geburt plädieren, wenn gesundheitlich nichts dagegen spricht – sagten, papperlapapp, es sei das 2. Kind und das 1. ja auch recht schwer, da sei das sicherlich ruckzuck und unkompliziert natürlich geboren.

    Ich habe mich dann auch auf die Füsse getreten gefühlt von den Ärzten. In der seniblen Gefühlslage packt man dann ja „Verschwörungstheorien“ aus. Die wollen einen nur „beschwatzen“.. geht schliesslich schneller, der Kaiserschnitt, bringt mehr Geld, und die Messungen.. die sind doch sowieso so ungenau. Jetzt muss ich – wie meist nach solchem „Hineinsteigern“ – über mich schmunzeln.
    Denn, wenn man ehrlich ist, klar gibt es „falsche“ Messungen und unnötige vermutete Diagnosen etc., aber an sich gibt es sehr viele richtige und gute und notwendige. Und zum Glück ist die Medizin so weit fortgeschritten und eine Geburt ist heute kaum mehr ein Risiko. Wie sagte es meine Hebamme so schön: zu keinem Zeitpunkt mehr wird man als Familie (Vater, Mutter, Baby) derart intensiv und gut überwacht sein wie während der Geburt. So viele helfende Hände und „Sicherheit“. Das ist ja mal die Hauptsache, die mir dann auch ein sehr gutes Gefühl gegeben hat.

    Ich wollte es dann unbedingt auf natürlichem Wege versuchen, es hat nicht geklappt, die Ärzte lagen richtig, dass es einfach nicht passte.
    Klar gibt es die Fälle von zierlichen Frauen mit riesigen natürlich geborenen Babys und grossen Frauen, deren kleine Babys per Sectio geholt werden müssen. Aber jetzt im Nachhinein sage ich mir eben doch, dass die Ärzte ja viel Erfahrung haben in ihrem Bereich und ihre Einschätzung oftmals richtig ist. Auch wenn sie uns Angst macht oder nicht dem entspricht, was wir eigentlich haben wollen. Ich wollte unbedingt noch einmal eine natürliche Geburt. Mit dem Kaiserschnitt habe ich mich versöhnt, aber hätte im Nachhinein bzw. würde bei einem weiteren Kind auf den Rat der Ärzte hören, denn die langen Wehen und das Geburtserlebnis bis zum Notkaiserschnitt hätte ich mir gerne erspart.

    Ich würde einfach auf mein Bauchgefühl hören, das sagt einem doch sehr genau, was man tun soll. Wie ich das so heraushöre, sagt dir das, es natürlich probieren zu wollen. Da deine 1. Geburt so schnell und komplikationslos war, spricht doch eigentlich alles dafür, dass es wieder gut klappt. Den Kaiserschnitt kann man ja auch jederzeit während der Geburt noch wählen, wenn man sieht, wie der Verlauf ist.

    Das mit dem Einleiten auch eine schwierige Entscheidung.. stand bei mir auch im Raum, da Baby sehr gross und der ET bereits eingetroffen war. Ich habe dann einige Tage übertragen.. und es ging „natürlich“ los, ohne dass eingeleitet werden musste. Ob es nun daran lag, dass es nicht geklappt hat, weiß ich nicht. Es waren dann tatsächlich Kopf und die Schultern, die quer lagen, und es gab keine Chance, dass es gehen würde

    Mh, ob dich aber unsere Kommentare und Geschichten unbedingt entspannen? Oder gehörst du auch zu denen, die sowieso das www nach Geburtsberichten abgrasen und schon „alles“ gelesen haben? (das habe ich leider so gemacht ;-))

    Ich drücke Dir die Daumen und wünsche eine baldige Geburt! Ich habe versucht, mich auf danach zu konzentrieren. Sich der Angst stellen und sich zu sagen, es wird ja vorbeigehen und DANN hast du deinen Goldschatz im Arm 🙂
    Und so gesehen ist die Angst ja (leider) sowieso da.. ob nun vor der natürliche Geburt oder vor dem Kaiserschnitt. Ist ja nicht so, dass man sich bei einem Kaiserschnitt für eine Geburt per Knopfdruck entscheidet. Nervosität und Angst kommt ja – zumindest wenn er geplant ist (bei einem Notkaiserschnitt hat man unter der laufenden Geburt eigentlich keine Angst mehr vor der Narkose etc, wegen der Hormone vermutlich :-)) – ebenfalls auf. Also ist Kaiserschnitt ja nicht „einfacher“ oder von wegen „dann ist man alle Angst los“.

  • Reply Mimi 9. August 2017 at 20:16

    Hallo Frauke, auch ich wurde ganz verrückt gemacht und mir wurde gesagt, dass ich vorzeitig einleiten solle und mein Kind sehr groß werden wird. Ich selbst bin nur knapp 1,64 und mein Mann 2 Meter. Am Ende habe ich bei Er +10 eingeleitet (Klinik wartet nicht länger) und mein Sohn kam bei ET+14 auf die Welt. Er war 54cm und hat über 4300 gewogen. Der Kopf war 38,5. Ich hab mir immer gedacht ich versuch es einfach und wenns nicht klappt, dann klappt es nicht. Es gibt niemandem etwas zu beweisen und auch PDA und so habe ich dankend angenommen. Das wichtigstes ist doch, dass sie gesund und munter sind und auch ein Kaiserschnitt ist kein Weltuntergang. Begrüßt wurde ich nach der Geburt durch die Hebammen der Station im übrigen mit High Five 🙂 Du packst das!

  • Reply Katha 9. August 2017 at 20:50

    Hm, leider hat’s meinen Kommentar nicht gespeichert… also noch ein Versuch…
    Liebe Frauke,
    auch ich habe keine eigene Erfahrung mit ‚Brummern‘, da unser Zwerg ein Frühchen war. Vermutlich wäre er aber, voll ausgebrütet, einer geworden. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, wäre es aber kein Kaiserschnitt geworden, das habe ich bis heute nicht ganz verwunden.
    Dein Bauch ist toll. Ich habe mich immer gefreut, wenn jemand meine Kugel groß fand. Sollen doch alle denken, was sie wollen.
    Du hast es bei J.Boy prima hinbekommen, du wirst es beim kleinen Bruder auch schaffen. Ich drück dir die Daumen, dass alles nach deinen Vorstellungen läuft.
    Liebe Grüße, Katha

  • Reply Fiona 9. August 2017 at 22:57

    Ich habe dazu zwei „Geschichten“:
    1. In unserem Geburtshaus wurde ein Baby geboren mit 5,4 kg und 58 cm. Im
    Geburtshaus. Natürlich. Ohne Schmerzmittel. Die Geburt wurde nicht ins Krankenhaus verlegt. Das Kind wurde dort geboren. Der weibliche Körper vollbringt Wunder. Es gibt nichts, was es nicht gibt.
    2. In meinem Geburtsvorbereitungskurs wurde eine werdende Muter von den Ärzten verrückt gemacht. Das Kind wird extrem groß. Sie raten DRINGEND zum geplanten Kaiserschnitt. Der Bub kam kurz nach ET, Spontangeburt, 49cm und knapp 3 kg.
    Also tief durchatmen. Du schaffst das. Ihr schafft das. Alles wird gut.

  • Reply Laura 10. August 2017 at 12:35

    Unser Großer war auch so ein Brummer und kam eine Woche vor ET mit 4400g und 56 vom auf die Welt. Mich hat man auch erst lange Zeit verrückt gemacht und dann 2 Tage vor der Geburt wurde er plötzlich nur noch auf 3700 g und 52 cm geschätzt. Ich bin dann ganz entspannt in die Geburt und er lag wohl aufgrund seiner Grösse so verkehrt dass es dann eine Geburt mit Saugglocke war. Es war wirklich keine schöne Geburt und ich habe vor Nummer 2 ( im Bauch) gerade auch ordentlich Respekt. Trotzdem will ich es wieder natürlich versuchen ✊

  • Reply Miriam 11. August 2017 at 9:29

    Liebe Frauke,
    ich kann mich sooo gut in deine Lage hineinversetzen. Mein erster Sohn kam mit 4480g und 54cm spontan zur Welt. Im Ultraschall eine Woche vor Geburt sollte er 3.500g wiegen. 😀 Ich bin froh, dass ich vorher nicht wusste das mein Baby so groß wird. Dann hätte ich vielleicht Angst gehabt. Im Nachhinein war die Geburt glaube ich ziemlich Durchschnitt (12 Stunden von geplatzter Fruchtblasr bis zur Geburt [ok, den Dammschnitt hab’s inklusive]) und vollkommen machbar.
    Baby Nr. 2 soll bis jetzt (32SSW) „normal“ groß sein. Abwarten … 🙂
    Viele liebe Grüße und eine wunderschöne Geburt wünsch ich Euch
    Miriam

  • Reply Siv 12. August 2017 at 12:18

    Liebe Frauke, ich wünsche euch alles Gute und freue mich über die vielen positiven Geschichten! Unser „Kleiner“ kam mit 4.680g auf 54cm spontan auf die Welt. Für uns beide war dies leider nicht der „optimale“ Weg. Er ist mit seiner Schulter hängengeblieben (Schulterdystokie) und im Zuge dessen wurden die Nerven seines rechten Arms verletzt, der dann vorübergehend gelähmt war (Plexusparese). Mir selbst machte der zu seiner Rettung nötige Dammschnitt heute nach einem Jahr noch immer zu schaffen. Wir haben riesengroßes Glück im Unglück gehabt, dass sich sein Arm inzwischen gut erholt hat und es durch den bei der Schulterdystokie entstanden Sauerstoffmangel nicht zu Schlimmerem gekommen ist.

    Ich möchte mit unserer Geschichte niemandem Angst machen, die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert ist nicht hoch. Dennoch werden einem die Warnungen einiger Ärzte mit dieser Erfahrung verständlicher.

  • Reply Tini 15. August 2017 at 12:35

    Nach all den Geschichten und deinen Vorüberlegungen sind wir natürlich jetzt sehr gespannt auf deinen Geburtsbericht 🙂

  • Reply Birgit 15. August 2017 at 21:44

    Hallo,

    Im Bericht erkenne ich mich wieder, ich sah auch so aus, alles nach vorne raus, es war Wahnsinn, bei beiden Schwangerschaften. Meine erste Tochter mit 4.130 g kam ohne Kaiserschnitt, PDA auf die Welt. Am schlimmsten war der Kopfumfang, mit 41 cm sehr groß. Entsprechend groß war auch der Dammschnitt. Und die Probleme danach. Meine zweite Tochter lag bis ca 4 Wochen vor der Geburt falsch, ich hatte mich auf einen Kaiserschnitt eingestellt, dann hat sie sich doch gedreht. Und mit 4.400 g kam sie ebenfalls völlig unkompliziert auf die Welt-aber auch mit einem großen Kopf. Aber ich würde mich nicht verrückt machen, eine positive Einstellung und der Wille zum Loslassen sind entscheidend.
    Alles Gute,
    Birgit

  • Reply Fimja 22. August 2017 at 4:45

    Ein schöner Artikel. Es wurde schon so viel von meinen Vorrednerinnen gesagt. Dennoch kurz und knapp meine erfahrung: Mein Baby wurde einen Tag bevor es losging auf 3.400 Gramm geschätzt. Schließlich gewogen hat er 2.900 Gramm. Ich habe das auch im Gefühl gehabt, also dass das geschätzte Gewicht nicht stimmt. Geglaubt wurde mir erst, als er kleine Bub da war…

    Bin also ganz deine Meinung… nicht verrückt machen lassen

    Liebe Grüße, Finja

  • Reply Linda 6. Januar 2019 at 22:05

    Hallo Frauke,
    Ich habe deinen Bericht erst jetzt durch einen Post bei Pinterest gelesen und bin auf deine Geschichte aufmerksam geworden.
    Ich bin vor kurzem zum dritten mal Mutter geworden.
    Und viele deiner Sätze zum Babybauch kommen mir bekannt vor.
    Unser erstes Kind lag mit Größe und Gewicht im Durchschnitt Unsere Tochter kam mit 3300 Gramm und 52cm in der Geburtswanne auf die Welt.das war für die erste Geburt eine sehr schöne Variante zu entbinden.ich empfand die Geburt als sehr schön.
    Unser 2.Kind würde schon während der Schwangerschaft als „großes Kind“ eingeschätzt.und ließ sich dazu auch noch ewig Zeit um auf sie Welt zu kommen.9 Tage über dem errechneten Termin habe ich dann selbst mit einem Wehencocktail nachgeholfen.dadurch verlief die Geburt allerdings nicht so schön wie beim ersten mal.und zusätzlich machten mir die 4280 Gramm,55cm und 37,5cm Kopfumfang unseres Sohnes ganz schön zu schaffen unter der Geburt.
    Eine bewusste Atmung macht sooo viel aus.
    Aber durch die künstlich ausgelösten Wehen des Cocktails war ich total in Trance und konnte mich nicht mehr aufs Atmen konzentrieren und war total verkrampft.dadurch wurde die Geburt noch schwerer.
    Dementsprechende Geburtsverletzungen hatte ich.
    Ich war erstmal geheilt von Geburten.
    Ein drittes Kind war Aber immer unser Wunsch und so kam letztes Jahr im Dez.unser 3.Glück auf die Welt.
    Auch diesmal wurde relativ zeitig prophezeit das es wieder ein großes Kind werden wird.
    Mein Bauch war tatsächlich auch schon im 5.Monat so groß wie manch anderer kurz vor der Geburt.
    Aber ich empfand ihn nicht als störend oder schwer.
    Angst hatte ich jedoch diesmal schon. Das die Geburt wieder so schmerzhaft sein würde da es ja wieder ein schweres Kind wird.
    Ich habe etwas über HypnoBirthing gelesen.und auch über die richtige Atemtechnik.
    Und auch diesmal ließ sich unser 3.Kind viel Zeit,genau gesagt müsste er nach 11 Tagen über dem Termin per Einleitung geholt werden.
    Eingeleitet wurde mit einer Tablette gegen Sodbrennen.
    Die diensthabende Ärztin wollte eig. einen Kaiserschnitt machen um mir und dem Kind die Quälerei zu ersparen.
    Aber ich und die Hebamme wollten das nicht.
    Nach 1 1/2 war unser Sohn dann schon auf der Welt.
    Wog 4830 Gramm war 60cm groß und hätte 38cm Kopfumfang.
    Ein Riesenkerl.
    Aber es war eine sehr schöne Geburt.
    Ich habe mich auf die Atmung konzentriert und empfand dabei nicht mehr Schmerzen wie bei einem normal großen Kind.
    Und ich hatte keinerlei Geburtsverletzungen.
    Es muss also definitiv kein Horror sein,zu wissen das man ein großes schweres Kind zur Welt bringen wird.es kommt auf die innere Einstellung und die richtige Atmung an.
    Ich kann euch nur Mut machen.Ihr schafft das.
    Linda

  • Reply Patricia 5. Mai 2021 at 11:00

    Liebe Frauke,
    Schöne Geschichte!! Mein zweites Kind kam am 4.3.21 zur Welt. Sie war eine geplante Hausgeburt und mein Frauenarzt schätzte meine Tochter auch kurz vorher noch auf 4.400 Gramm und riet mir deshalb dringend zu einer Klinikgeburt…ich habe mich nach reiflicher Überlegung und in Abstimmung mit meiner Hebamme, für die Hausgeburt entschieden. Nach einer Stunde sehr intensiver Wellen kam meine Tochter im Geburtspool zur Welt – sie wog 4.300 Gramm und war 56 cm groß, 37 cm Kopfumfang. Es war eine unproblematische und wunderschöne Geburt ohne Geburtsverletzungen.
    Mein Sohn kam 4 Jahre zuvor in einer Klinik zur Welt mit selbem Kopfumfang aber 500 Gramm weniger zur Welt. Auch hier war es eine sehr rasante Geburt allerdings mit Geburtsverletzungen welche genäht werden mussten.
    Fazit: ich habe mich zuhause sehr wohl gefühlt, mir Zeit gelassen und es hat mit einem starken Kind alles prima gepasst! Glaubt an Euch und Euren Körper!!
    Patricia

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