Anzeige /
Mein Fahrrad ist für mich mein Auto, mein Fahrrad und ich sind ein „eingetreppeltes“ Team. Vor J.Boys Geburt war ich jeden Tag mit dem Rad unterwegs. Zur Arbeit, einkaufen, meine Eltern besuchen – bei jedem Wetter habe ich mich auf meinen Drahtesel geschwungen. Und auch hochschwanger, als ich schon über dem ET war, bin ich für das CTG zum Arzt geradelt. Für mich ist das Fahrrad einfach das perfekte Fortbewegungsmittel, gerade auch, wenn man mitten in der Stadt wohnt. Auf lästige Parkplatzsuche, lange Staus oder auch stinkende Straßenbahnen bzw. Trams, welche mal wieder zu spät sind, kann ich gut verzichten. Lieber verlasse ich mich auf mein Rad. Dieses lässt mich fast nie im Stich, außer ich konnte Scherben oder sonstigen spitzen Gegenständen auf dem Boden nicht ausweichen. Dann werde ich natürlich mit einem platten Reifen begrüßt, zum Glück kommt das jedoch eher selten vor. Wir haben zwar auch ein Auto, aber wenn ich ehrlich bin, bin ich lieber Beifahrer und auch in die enge Tiefgarage presse ich mich mit unserer Kutsche nur ungerne. So kommt es nicht selten vor, dass der Ehefreund mit Zug oder Flugzeug unterwegs ist und das Auto derweil brav still steht. Denn seit J.Boys Geburt habe ich (fast) alle Strecken zu Fuß zurück gelegt. Einkaufen, lange Spaziergänge, Besuche und Co. – ich glaube bei einem Schrittzähler wäre ich am Ende angekommen 😉 Und auch wenn ich gerne zu Fuß unterwegs bin, so ist man mit einem Rad doch etwas schneller und kann längere Strecken in kürzerer Zeit zurücklegen. Ich bin ehrlich, das Radeln hat mir die letzten Monate sehr gefehlt und ich habe auf den Tag hingefiebert, an welchem J.Boy alt genug für das Sitzen in einem Anhänger ist. Obwohl J.Boy schon eine ganze Weile super sitzen kann, haben wir unseren neuen Fahrradanhänger von Thule erst letzten Freitag in Betrieb genommen, denn der Ehefreund und ich haben entschieden, das mein bisheriges Rad nicht optimal zum Ziehen eines Anhängers ist. Die Suche bzw. Entscheidung für einen neuen, treuen Weggefährten war jedoch gar nicht so einfach, schlussendlich habe ich mein Traumrad aber doch noch gefunden, welches zudem den Chariot Cougar von Thule super ziehen kann.
Pünktlich zu meinem Ehrentag war das Gespann fahrbereit und wir haben unsere erste Radtour mit Baby gestartet, was war ich aufgeregt! Zugegeben, ich hatte größten Respekt vor dem Fahren mit Anhänger und auch etwas Bedenken, dass ich sämtlich Pfosten, Autos und Mitmenschen mitnehme/anfahre. Aber nichts da, vom ersten Tritt an hatte ich direkt ein super sicheres Gefühl. Das Fahren geht erstaunlich leicht und auch Kurven lassen sich problemlos meistern. Das Schöne: J.Boy schien die erste Ausfahrt sehr zu gefallen, besonders dann, als ich den Sonnenschutz ausgeklappt habe, denn nichts findet der Racker schrecklicher, als zu grelles Licht. Nach wenigen Metern ist er eingeschlummert, für ganze zwei Stunden. Sicher angeschnallt und gut gefedert ging es für den schlummernden J.Boy bei herrlichem Sonnenwetter entlang der Alb.
Die eingepackten Sandelsachen, sowie die Picknickdecke haben wir an diesem Tag gar nicht benötigt, lediglich eine Banane wurde verspeist. Denn wie ihr bereits wisst, J.Boy liebt Bananen…
Was uns am Chariot Cougar 2 besonders gefällt (hier findet ihr übrigens ein Info Video) und warum wir uns für dieses Modell entschieden haben:
- Der Anhänger ist ein Allrounder und lässt sich nicht nur als Fahrradanhänger nutzen, sondern z.B. auch als Buggy oder zum Joggen. Wir möchten uns beispielsweise in naher Zukunft noch das Buggy-Set zulegen.
- Chariot Cougar 2 bietet Platz für zwei Kinder oder auch ein Kind und viele Einkäufe 😉
- Ich mag das äußere Fach zum Verstauen der Einkäufe oder sonstigem Gepäck. Schlummert J.Boy mal wieder friedlich, wird er so nicht durch das Öffnen des Verdecks geweckt.
- Wichtig war uns auch ein 5-Punkt-Gurt zum Anschnallen.
- Mit 14 kg ist der Fahrradanhänger recht leicht und lässt sich zudem zusammenfalten. Perfekt, wenn wir ihn mit dem Wohnwagen mitnehme möchten.
- Bei diversen Tests, welche ich im Internet gefunden habe, schließt das Modell sehr gut ab.
- Da ich den Anhänger bei jedem Wetter nutze, war mir ein eingenähtes Regenverdeckt wichtig.
- Der Anhänger lässt sich schnell und einfach an- bzw. abkoppeln.
- J.Boy sitzt bequem 🙂
Ich freue mich schon super auf viele, weitere Ausfahrten. Morgen machen wir beispielsweise mal wieder eine Radtour, inklusive Picknick, denn das Wetter soll ja ein Träumchen werden.
Fahrt ihr auch so gerne Rad?
In freundlicher Zusammenarbeit mit Thule
9 Comments
Hi,
Bin ja mal gespannt, wie du dann J.Boy erklärst, dass Du keinen Helm zum Fahrrad fahren brauchst, er später aber schon.
Schade, von deinem Blog hätte ich mir etwas mehr erwartet. Aber ist dann doch alles nur Optik und keine Substanz.
Aber hey, ist doch cool, wenn dich dein Sohn dann später im Rollstuhl durch die Gegend schieben kann.
Grüße
Ariane
Es gibt einen Unterschied zwischen konstruktiver Kritik bzw. gut gemeinten Ratschlägen und diesem „ich-bin-perfekt-aber-duuuuu-naja“-draufhauen, wie ich es gerne nenne. Schade, dass das im Internet oft vergessen wird.
Übrigens ist meine Mama auch immer ohne Helm gefahren, bis ich sie dann mit 7 Jahren zu einem Helm überredet habe.
Und ganz ehrlich, für Fotos, die ins Internet kommen, würde ich meinen Helm auch abnehmen. Ja, da bin ich eitel.
Ein tolles Teil. Ich fahre auch ziemlich gerne Rad. Meine letzte Tour ist nur so lange her…
Hey. Darf ich fragen, was es denn für ein Rad geworden ist, gefällt mir nämlich sehr. Bin auch auf der Suche, allerdings möchte ich dann lieber einen Kindersitz hinten montieren… LG
Mein Rad ist von Pegasus „Bici Italia“ 🙂
Wirklich ein tolles Teil, aber ich schwanke immer noch zwischen Kinderfahrradsitz oder Hänger…..
Ich vermisse das Rad fahren auch sehr, da ich vor der Geburt auch sehr viel gefahren bin und mit dem Rad alles erledigt habe.
Liebe Grüße
Anette