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Käsebrot ist ein gutes Brot – Kinderturnen mit dem Enkelkind

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Mittwochs gehe ich in der Regel mit J.Boy zum Kinderturnen. Er freut sich meistens sehr darauf und ich auch. So sehe ich zumindest einmal pro Woche eine Sporthalle von innen (räusper..). Was glaubt ihr, ist das Wichtigste am Kinderturnen? Das erratet ihr nie! Omas Käsebrot!

Käsebrot ist ein gutes Brot – Wie das Käsebrot mit dem Kinderturnen korreliert:

Naja vielleicht kommen zuerst die Lieder im Kreis, aber gleich danach das Käsebrot. Das hatte ich beim ersten Mal dabei, und seit dem gehört es einfach dazu. Nur gab es dieses beim ersten Mal nach den Turnen und jetzt fängt J.Boy meistens schon vor dem Turnen an, nach dem Brot zu fragen. Und gibt dann eigentlich während dem ganzen Turnen meistens keine Ruhe, bis er irgendwann sein Brot bekommt. Das macht er immer so, egal wo man hingeht: Schwimmbad, Spielplatz, Ausflug. Wenn er weiß, es ist was zum Essen dabei, gibt er keine Ruhe bis alles leer ist. Deshalb bin ich inzwischen dazu übergegangen, ihm das Brot schon vor dem Turnen zu geben, dann haben wir während des Turnen keine Diskussionen mehr.

J.Boy ist im herkömmlichen Sinne nicht unbedingt ein begeisterter Turner. Er hat keinen Ehrgeiz hoch hinauf zu klettern oder tief nach unten zu springen. Viel lieber rennt er durch die Halle, kriecht in irgendwelche Ecken und spielt wahnsinnig gerne „guck guck, wo bin ich“.
So auch letzten Mittwoch. Anstatt auf einen Kasten hinauf zu klettern, sitzt er auf der einen Seite des Kastens und schaut durch die Grifflöcher. Ich setzte mich also auf die andere Seite und rufe :“huhu“. J.Boy erwidert „huhu“ und ruft freudig:„Oma Eule machen“ und kann von diesem Spiel gar nicht genug bekommen. Anschließend tollen wir auf der dicken Matte, blubbern, kitzeln, und kichern. Das tut so gut und ist so befreiend, das sollte man öfters machen 😉 Zu ein, zwei Purzelbäumen kann ich ihn dann meistens motivieren. Aber allzu sehr drängen möchte ich ihn nicht und so wird dann einfach wieder durch die Halle gedüst, Bällen und Reifen hinterher gelaufen, sich einfach auf dem Boden ausgestreckt – und vielleicht dann doch einmal auf den Kasten geklettert und runter gesprungen.

Das ist das schöne an dem Kinderturnen, dass jeder machen kann was er möchte und nichts muss! Einzig die Begrüßung und Verabschiedung machen alle zusammen und das ist auch das Highlight für J.Boy. Ohne: „Hallo, hallo, schön dass du da bist..“, „Aramsamsam“ und „Teddybär, Teddybär dreh dich um“ wäre es keine richtige Turnstunde. Nach zwei bis drei „Raketen“ geht es dann wieder nach Hause, und Oma Doris gut trainiert in die nächste Woche.

Sportliche Grüße von
Oma Doris

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1 Comment

  • Reply Nicole 15. Dezember 2017 at 15:34

    Ganz süß geschrieben !

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