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9 Tipps wie du Anschluss finden kannst

Umzug, Anschluss finden, Tipps. Soziale Kontakte, neue Umgebung, ankommen, kennen lernen

Nachdem ich zahlreiches Feedback zu meinem Artikel „Ankommen ist nicht leicht“ bekommen habe, möchte ich gerne mit Euch teilen, was mir in den letzten Wochen dabei geholfen hat Anschluss zu finden. Denn wenn man an einem Ort neu ist, dann sind soziale Kontakte mit das Wichtigste, um sich gut einzuleben und wohl zu fühlen. Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht. Seit ich hier nicht mehr fünf Tage die Woche alleine über den Feldweg spaziere finde ich immer mehr Gefallen an unserm neuen Wohnort.

Anschluss macht happy!

Wie ich das gemacht habe, die Sache mit dem Anschluss finden? Ich bin viel über meinen Schatten gesprungen (und springe noch immer) und habe mir das Knüpfen von Kontakten richtig zur Aufgabe gemacht. Zugegeben, erst hat es sich etwas komisch angefühlt – „biedere ich mich an?„, aber jetzt, wo mein Springen Wirkung zeigt bin ich ziemlich happy.

Was ich in letzter Zeit beherzigt habe und weitere Tipps zum Finden von Anschluss gibt es nun anhand einer Aufzählung. Gerne dürft ihr eure Tipps und Erfahrungen in den Kommentaren mit meinen Lesern und mir teilen. Vielen Dank.

Umzug, Anschluss finden, Tipps. Soziale Kontakte, neue Umgebung, ankommen, kennen lernen

9 Tipps wie Du Anschluss finden kannst:
  1. Schenke den Menschen, die Dir begegnen, ein Lächeln. Das kannst du übriges immer tun, auch dann, wenn du nicht versuchst Anschluss zu finden.
  2. Springe über Deinen Schatten. Ich bin zugegeben eigentlich keine Person, welche in eine Runde von Leuten springt und „tadaaaa“ ruft. Im Gegenteil, bin ich irgendwo neu, verhalte ich mich zurückhalten und schüchtern – was mir in der Vergangenheit nicht selten als „puh, ist die eingebildet…. arrogant… oh die spricht nicht mit uns….“ ausgelegt wurde. Zwar nicht einfach für mich, aber wirklich eine Methode die kleine Wunder bewirkt: einfach mal trauen. Einfach mal losreden, Fragen stellen, oder aktiv zuhören (nicken, Augenkontakt, Bestätigungslaute wie z.B. ah, mhm, ach…)
  3. Hilfe anbieten. Kannst du dem Nachbar vielleicht dabei helfen, die schwere Kiste vom Auto zur Garage zu tragen, oder hat eine Mama auf dem Spielplatz gerade alle Hände voll zu tun und du kannst ihr für einen Moment das Anschubsen des Kindes auf der Schaukel abnehmen? Es gibt viele Momente, in welchen eine kleine Hilfe viel bewirken kann. Sei es beispielsweise der Einstieg in ein kurzes, erstes Gespräch.
  4. Peergroups aufsuchen. Krabbelgruppen, Offene Treffs, Kinderturnen, Sportvereine, Spielplätze und Co. sind ideal, um Menschen mit gleichen Interessen zu finden. Oftmals befinden sich die Personen sogar in einer ähnlichen Lebenssituationen (beispielsweise Mama eines Kleinkindes) und man kann einfacher Kontakte knüpfen.
  5. WhatsApp Gruppen ins Leben rufen. Hiermit habe ich in der Vergangenheit tolle Erfahrung gemacht. Wie wäre es wenn du beim nächsten Krabbelgruppentermin einfach mal in die Runde fragst, ob vielleicht jemand Interesse hat eine WhatsApp Gruppe zu gründen. Ein flottes „wir sind auf dem Spielplatz, mag sich jemand zu uns gesellen“ kann ein toller Einstieg für einen schönen Nachmittag unter Menschen sein :).
  6. Spontanität! Ihr seid gerade auf dem Weg zum Spielplatz? Fragt doch einfach mal spontan einen Kindergarten“freund“ eures Kindes, ob er (mit seinen Eltern) mitkommen möchte? Manchmal sind solche spontanen Dates wesentlich einfacher zu planen und machen im Endeffekt super viel Laune. Mehr als ein „nein, wir sind verhindert“ kann eigentlich nicht passieren.
  7. Engagiert euch: Basteln mit Senioren, Mithilfe beim Aufbau eines Kita Festes, Kleiderspende für die örtliche Flüchtlingshilfe – es gibt super viele Möglichkeiten wie man durch Engagement einfach und schnell ins Gespräch mit anderen Helferlein kommt.  Oftmals fällt einem das „Connecten“ beim Tun wesentlich leichter, da keine komischen „ich weiß gerade nicht mehr was ich sagen soll“-Momente entstehen. Wenn man nichts mehr zu reden hat/weiß, werkelt man einfach vor sich hin und es entstehen keine peinlichen Schweigemomente (vor welchem man manchmal ein wenig Bammel hat).
  8. Gruppe bei Faceboook beitreten. Ich persönlich habe damit noch keine Erfahrungen gemacht, weiß jedoch von anderen Familien, welche über FB Gruppen tollen Anschluss am neuen Wohnort gefunden haben.
  9. Sei nett zu dir selbst! Hier muss ich mich wieder ein wenig an meine eigene Nasen fassen, denn folgender Gedankengang ist mir nicht fremd: „Ich bin nicht interessant… die anderen finden mich bestimmt blöd….“. Diese negative Einstellung, uns selbst gegenüber, legt uns nur unnötig Steine beim Finden von Anschluss in den Weg. Denke lieber positiv: „Warum bin ich eine gute Freundin? Was macht mich aus?…“
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Fällt es euch leicht Anschluss zu finden? Oder tut ihr euch manchmal auch ein wenig schwer?

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