Seit dem ersten Januar ernähre ich mich zuckerarm. Was das genau heißt, habe ich euch in diesem Artikel bereits erzählt. Da ich aber während meiner kleinen #wenigerzuckerfürdiemutter Challenge nicht auf Leckereien bzw. Nervennahrung verzichten kann und will, habe ich mich vor kurzem an einem Nusskuchen ohne industriellen Zucker versucht. Mit dem Ergebnis, dass mir der Kuchen als Kuchen schmeckt, als Brot jedoch noch viel besser! Wisst ihr wie ich meine?
Rein optisch ist das Ganze natürlich kein Knaller, aber lauwarm aus dem Ofen, ein Traum. Noch etwas Mandelmus darauf verstreichen (zu viel Nuss gibt es bei mir nicht), oder auch mit etwas Fruchtaufstrich (für den Bub) – perfekt. Lecker, gesund, sättigend.
Zutaten für eine Kastenform
1 Päckchen Trockenhefe
400 g Dinkelvollkornmehl
200 g gemahlene Nüsse
250 ml Hafermilch (oder auch ein anderer Pflanzendrink)
60 g Datteln (ohne Stein)
70 g Margarine
100g gehackte Nüsse
Zubereitung – Veganer Nusskuchen ohne Zucker / Nussbrot
Aus Trockenhefe, Mehl, gemahlenen Nüssen und Hafermilch einen Teig herstellen. Ich habe dafür die Knethaken meines Handrührgerätes genutzt. Den Teig anschließend an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen. Backofen auf 200 Grad O/U (oder 180 Grad Umluft) vorheizen. Margarine und Datteln in einem Mixer zerkleinern bzw. vermischen. Kleine Dattelstückchen stören nicht, uns zumindest nicht. Nun die Paste, sowie die gehackten Nüsse, unter den Teig mischen. Eine Kastenform einfetten und anschließend die, recht klebrige/zähe Masse darin gleichmäßig verteilen. Nun kommt der Nusskuchen bzw. das Nussbrot für 40-50 Minuten in den Ofen. Oben sollte der Kuchen knusprig aussehen, aber natürlich nicht zu dunkel.
Hinweise:
- Ist der Kuchen für sehr kleine Kinder gedacht, würde ich die gehackten Nüssen einfach weglassen.
- Natürlich kann der Kuchen auch mit tierischen Produkten gebacken werden. Sprich, Butter anstatt Margarine und Milch, anstatt Pflanzendrink
Viel Freude beim backen…
Und lasst mich gerne wissen, ob es Kuchen oder Brot für euch ist!?
4 Comments
Hallo,
danke für das schöne Rezept! Habe es heute ausprobiert und bei mir ist es ein Nussbrot geworden. Ich habe statt Datteln Freigen verwendet, weil wir keine Datteln mehr da hatten und habe den Teig im Dampfgarer gehen lassen. Als ich dann die Feigen und gehackten Mandeln eingearbeitet habe, habe ich schon am Teig gemerkt, dass es ein Brot und kein Kuchen wird 🙂 Mit Butter bestrichen schmeckt es super lecker!
Viele Grüße
Katharina
Danke für das Rezept, ich habs jetzt ungefähr viermal gemacht, am Schluss mit mehr Dattelmus (hab nix zum Zerkleinern). Is wirklich unglaublich. Aber das erste Mal war es ohne Salzmargarine nicht essbar, weil mir einfach das Salz gefehlt hat. Ich find, der Teig mit und ohne Salz, also da sind Welten dazwischen!
Ich mach den jetzt jeden Sonntag und der langt für die ganze Woche.
Vielen lieben Dank für dein Feedback und den Salz Tipp 🙂
Hallo! Danke für das Rezept 🙂 Habe es gerade ausprobiert. Mir persönlich ist der Kuchen nicht süß genug, daher würde ich beim nächsten Mal etwas mehr Datteln dazu geben… Außerdem packt mein Mixer die Datteln immer nicht so gut ohne Flüssigkeit, daher hatte ich jetzt die Idee, die Datteln mit der Hafermilch zusammen zu mixen und dann erst gehen zu lassen….? 🙂 Liebe Grüße Johanna