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Das Minimalismus Spiel – Wie ich mich von Dingen trenne

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Das Minimalismus Spiel, mein erster Schritt, um mich im Februar Stück für Stück von Dingen zu trennen, welche ich bzw. wir nicht (mehr) benötigen. Denn mehr Luft zum atmen, das wäre fein. Unser bevorstehender Umzug ist der beste Grund dafür, einigen „Schrankleichen“ bye bye zu sagen. Insgeheim träume ich nämlich davon, den Umzug mit wenigen Kisten zu wuppen. Kleidung, Möbel, Geschirr oder was auch immer, was jetzt nicht zum Einsatz kommt, wird mit aller Wahrscheinlichkeit auch nicht in den nächsten Monaten gebraucht und gar vermisst. Je älter ich werde, hach klingt das theatralisch, desto genauer weiß ich schlicht was mir gefällt, was ich brauche und vor allem auch: was ich nicht mag. Das fängt bei optischen Dingen auf und hört bei „das haben wir zwei Mal“ auf. War es vor wenigen Jahren noch eher das Konsumieren, so steht heuer das bewusste Einkaufen bei mir bzw. uns in Vordergrund.

  • Lieber habe ich zwei schöne Jeans, als zwanzig, die so mittelprächtig sitzen.
  • Lieber nutze ich jeden Tag das eine gute Küchenmesser, als mich ständig darüber so ärger, dass ich das Brot „Mit diesem ollen Messer“ nicht ordentlich geschnitten bekommen.
  • Lieber trenne ich mich von drei Vasen, als den Platz im Schrank noch länger zu belgen.
  • Lieber…
Ich möchte kein halbleeres Haus!

Mein Ziel ist es, nicht nur auszusortieren, sondern auch in Zukunft noch gezielter und bedachter einzukaufen. Ich möchte gar keine halb leere Wohnung oder all meine Bastelutensilien in eine 20×20 cm Box packen. Nein, ich möchte einfach all das loswerden, was ich, wenn es nicht mehr da ist, nicht vermissen werden. Und da gibt es bestimmt einiges. Denke ich nur an die zig alten Modemagazine, welche zwei Regalfächer in Anspruch nehmen und diese seit vier Jahren nicht mehr verlassen haben. Und davor auch nur deswegen, weil wir umgezogen sind.

Minimalismus, was heißt das eigentlich?

Im Prinzip bedeutet es, sich von physischen und mentalen Dingen zu trennen, welche einen belasten. Ziel ist es, freier und leichter zu leben.

Das Minimalismus Spiel – Spielregeln

Was genau ist nun aber dieses Minimalsmus Spiel?! Einige von euch werden es bestimmt schon kennen, denn derzeit ist Minimalimus ja in fast aller Munde. Vor allem auf Instagram ist das Minimalims Game derzeit ziemlich angesagt und so wurde ich darauf auf aufmerksam. Kurz gesagt geht es darum, sich in 30 Tagen von insgesamt 496 Dingen zu trennen. Am ersten Tag trennt man sich von einer Sache, am zweiten von zwei, am 30. Tag von dreißig.
Dabei ist es nicht erlaubt, Dinge einfach in den Keller zu verbannen oder von A nach B zu räumen. Man sollte sich wirklich trennen!

Was mir bei Minimalismus Spiel wichtig ist
  1. Die aussortieren Dinge landen nicht einfach alle im Müll! Verkaufen, verschenken, spenden – so lautetdie Devise.
  2. Ich möchte mich ein bisschen durch jedes Zimmer „arbeiten“ und vor allem in den Schränken, Kisten und Ecken aussortieren, vor welchen ich mich sonst scheue. Zu viel, zu viel Kleinzeugs…
  3. „Gedöns“ vom Ehefreund? Das fasse ich nicht an bzw. wenn, dann spreche ich es vorher mit ihm ab. In erster Linie soll es um meine Lasten gehen.
Was ich mir vom Minimalismus Spiel erhoffe

Ich erhoffe mir, mich noch „leichter“ zu fühlen. Vor kurzem habe ich mich bereits von zig Schuhen und Säcken voll Kleidung getrennt. Es tat so unheimlich gut! Bisher vermisse ich übrigens noch kein Teil, von welchem ich mich getrennt habe. Beim Minimalsmus Spiel möchte ich nun jedoch nicht nur Kleiderschrank und Schuhschrank an den Kragen gehen. Sondern, wir bereits erwähnt, in jedem Zimmer der Wohnung mal alles genaustens unter die Lupe nehmen. Und sei es das Schuhputzmittel, die Dose mit den Haargummis, unsere kunterbunte Tassensammlung oder auch die Kisten mit „allem“ auf dem Balkon.

Ja, ich erhoffe mir Ballast loszuwerden, mit wenigen Kisten umziehen zu müssen und Altes hinter mir zu lassen. Dass ich das, was ich bzw. wir haben noch mehr wertschätzen kann. Und dass ich das, was ich kaufe auch wirklich brauche oder eben wunderwunderschön finde. Denn, man darf in meinen Augen auch ruhig Dinge kaufen, welche man vielleicht nicht dringend benötigt, welche einen aber einfach glücklich machen!

Seid ihr dabei?

Seid ihr dabei? Auf Instagram und natürlich ekulele.de nehme ich euch ein bisschen bei Aussortieren mit. Hierfür nutze ich den Hashtag #30tageminimalismusspiel In erster Linie werde ich wohl so oft wie möglich in den Stories zeigen, von was ich mich am jeweiligen Tag trenne.

Habt ihr schon vom Minimalismus Spiel gehört? Wäre das auch etwas für Euch? Oder so gar nicht?

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7 Comments

  • Reply Dani 31. Januar 2018 at 9:15

    Tolle Idee! Ich hatte vor ein paar Tagen selber mit dem #minsgame angefangen, aber irgendwie fehlten mir die „Mitspieler“ und Accountabilitypartner, wie es so schön heißt. Ich glaube, ich starte morgen noch einmal neu zusammen mit dir. 🙂 LG

    • Reply ekulele 7. Februar 2018 at 14:57

      Wie toll, bist du dabei? Ich muss mal auf dein Profil schauen 🙂

  • Reply fadenspiele 31. Januar 2018 at 11:06

    Ich bin heuer im Mai auch umgezogen und habe davor ordentlich ausgemustert. Beim Kisten packen haben mein Mann und ich uns von sooo vielen Dingen getrennt…und es auch wie du gemacht: Verschenkt, verkauft, gespendet. Weggeworfen wurde wirklich nur, was kaputt und nicht mehr zu gebrauchen war. Ich bin sehr viel an Kleidung losgeworden, mein Mann und ich teilen uns zwei Meter Kleiderschrank und kommen super damit aus – ich brauche nicht so viele Sachen! Im März werde ich zum ersten Mal Mama und hoffe auch, dass ich es schaffe, für unsere Maus nicht Unmengen an Sachen und Spielzeug zu horten, die sie gar nicht braucht. Lieber weniger, dafür qualitativ hochwertig und bewusst gekauft. Finde deine Challenge super (ein Umzug ist ja auch perfekt, um so ein Projekt anzugehen) und freu mich schon auf alle weiteren Beiträge!

    • Reply ekulele 7. Februar 2018 at 14:56

      Oh ja!!! Gerade das Reduzieren der Kleidung hat mich unheimlich „befreit“! Finde es so entspannt, wenn quasi jeder Griff in den Schrank zu einem Kleidungsstück führt, welches man auch wirklich mag und anzieht.
      Liebste Grüße und alles Liebe für den Schwangerschaftsendspurt 🙂

  • Reply Andrea 31. Januar 2018 at 11:11

    Ich bin auch gerade dabei, viel mehr auszumisten! Ist aufwendig, aber lohnt sich total.

  • Reply Tanja 1. Februar 2018 at 10:55

    Ach was der bevorstehende Frühling mit ins macht Ja ich hatte die gleichen Gedanken!! Wollte mir endlich das Buch Magic Cleaning kaufen und mich auch von der Last des „zu viels“ befreien. In sich fühlen was der Gegenstand in einem bewirkt. Es erdrückt einen und man muss den Ballast auch noch verwalten oder abstauben? Bügeln? Kleider in schon zu volle Schränke drücken? Ich hoffe ich bin da nicht die Einzige Ich liebe Minimalismus bin aber noch meilenweit entfernt davon. Man nimmt sich immer Kleiderkreisel und mittlerweile auch Mamikreisel vor wenn da nicht die kleinen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wären die ungefragt einem seit Monaten einen Strich durch die Rechnung machen Ach und da wäre noch ganz nebenei ein Baby zu bespaßen
    Deshalb muss jetzt alles weichen. Loslassen ist meine Devise für 2018! Ich habe auch schon mehrere Kisten auf die Schnelle für den Asterweg (Problemviertel) in Kaiserslautern gespendet vor Weihnachten. Aber es ist immer noch genug da ☺️

    • Reply ekulele 7. Februar 2018 at 14:55

      „Die kleine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme“ 😀 Herrlich 🙂
      Und von Kleiderkreisel und co habe ich mich verabschiedet. Es raubt leider so viel Zeit :/
      Bin dazu übergegangen das Meiste einfach zu spenden oder hin und wieder mal etwas über Kleinanzeigen zu verkaufen.
      Habe die Erfahrung gemacht, dass das schneller und ohne viel „schickst du mir nochmal ein Tragebild… wie sind deine Maße…“ vonstatten geht.
      Viel Freude beim „Loslassen Projekt“ :)))

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