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Das Baby hat Bauchschmerzen – 10 Tipps was man tun kann

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Heute widme ich mich Babys Bäuchlein, denn wie ihr vielleicht schon aus meinem „Zeit zu dritt“ Artikel wisst, braucht dieses ganz besonders viel Liebe und Aufmerksamkeit. Gerade in den ersten Monaten haben viele Babys mit Bauchschmerzen und Blähungen zu kämpfen. Der kleine Magen muss sich erstmal an die neue Nahrung (Muttermilch oder Fläschchen mit Milchpulver) gewöhnen, auf alles einstellen und einpendeln. Aber auch zu viel geschluckte Luft beim Trinken, die Ernährung der Mutter, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit und andere Faktoren können eine Rolle spielen, die gemeine Schmerzen beim Baby verursachen. Etwa 10 bis 20 Prozent aller Babys leiden zudem an den sog. Dreimonatskoliken, welche bis zum ca. sechsten Lebensmonat auftreten können. Da Bauchschmerzen, wie der Name schon sagt, richtig schmerzhaft sein können, habe ich 10 Tipps zusammen geschrieben, was den Kleinen helfen kann. Bei einem Baby bewirken Massagen schnelle Besserung, andere liebe den Fliegergriff und manchen tut ein Fencheltee unheimlich gut. Sprich, nicht alle Tipps helfen bei allen Kindern und wichtig ist, dass ihr bei Bedenken, Sorgen oder keiner Besserung auf alle Fälle mit dem Kinderarzt oder eurer Hebamme sprecht. Bei den von mir aufgeführten Tipps finden sich keine verschreibungspflichtige Medikamente wieder, hier ist eine Abstimmung mit dem Arzt absolut notwendig. Für alle Eltern, welche Homöopathie gegenüber nicht abgeneigt sind, kann ich Okoubaka empfehlen.

Das Baby hat Bauchschmerzen – 10 Tipps was man tun kann
  1. Der sog. Fliegergriff kann vielen Babys im Kampf gegen Bauchschmerzen helfen. Hierbei werden die Kleinen bäuchlings auf den Unterarm gelegt und umher getragen.
  2. Ganz viel Liebe und Aufmerksamkeit, z.B. durchs Blubbern. Der Bauch wird auch unser zweites Gehirn genannt und ist sehr empfindlich. Geht es ihm gut, ist das Baby meist glücklich.
  3. Wärme kann sehr wohltuend und schmerzlindernd bzw. krampflösend sein, denn sie unterstützt die Verdauungstätigkeit. Hierfür eignet sich beispielsweise ein kleines Kirschkernkissen, welches achtsam erwärmt werden sollte. Vor dem Auflegen auf Babys Bäuchlein stets die Temperatur des Kissens überprüfen!
  4. Bei vielen Babys wirken sich Massagen positive auf das Wohlergehen des Bauches aus. Mit leichtem Druck kann man im Uhrzeigersinn um den Nabel massieren/kreisen, oder aber sich den kleinen Füßen widmen. Hier massiert man mit leichtem Druck kleine Murmel ein (bildlich), sprich man bewegt den Finger auf einer Stelle mehrmals im (kleinen) Kreisen. Für solche Massagen gibt es tolle, spezielle Öle.
  5. Bekommt das Kind die Falsche, kann es auch hilfreich sein das Milchpulver zu wechseln. Dies sollte man jedoch auf keinen Fall zu häufig tun. Für Besserung können zudem spezielle Anti-Koliken Flaschen sorgen.
  6. Bei Stillkindern mit Bauchweh kann es sinnvoll sein, wenn die Mutter auf ihre Ernährung achtet, ein Ernährungstagebuch führt, um zu sehen, auf welche Lebensmittel das Baby eventuell reagiert. Manchmal kann dies auch einfach hilfreich sein, um auszuschließen, dass es am Essen der Mama liegt. Generell sagt man nämlich, dass es keine verbotenen Lebensmittel für stillende Frauen gibt, außer Alkohol. Manche Babys reagieren jedoch auf bestimmte Lebensmittel, die die Mama isst/trink. Diese können z.B. Vollprodukte, Kuhmilch, Hülsenfrüchte und Steinobst sein. In seltenen Fälle ist auch eine Unverträglichkeit von Laktose oder Gluten der Übeltäter.
  7. Stress, eiliges essen, Allltagshetze oder auch Unzufriedenheit der Mutter können sich auf die Beschwerden des Säuglings auswirken. Schaut, dass es euch als Mama gut geht. Sorgt für euch, lasst für euch sorgen.
  8. Manchmal wirkt sich Fenchel- oder/und Kümmeltee sehr positiv auf das Bäuchlein aus. Nicht verkehrt ist es, wenn auch die (stillende) Mama davon täglich ca. 2 Tassen trinkt. Achtung, den Tee nicht zu lange ziehen lassen, sonst kann er das Gegenteil bewirken.
  9. Aus dem Familienkreis weiß ich, dass eine Federwiege Linderung schaffen kann, für Beruhigung des Kindes sorgt.
  10. Zu guter Letzt möchte ich noch auf einen Punkt aufmerksam machen, welcher mir bis vor kurzem gar nicht bewusst war. Bei manchen Kindern kann es durch die Geburt zu einer Ausrenkung eines Wirbels kommen. Dies kann wieder darum zu führen, dass das Kind Blockaden, Schmerzen hat. Hier kann ein Osteopath zu Rate gezogen werden.

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Am Herzen liegt mir auch noch zu erwähnen, dass das abendliche Schreien von vielen Babys manchmal gar keine Bauchschmerzen sind, sondern diese „nur“ den Tag verdauen. Für ein solch kleines Wesen kann z.B. schon ein Besuch von Freunden oder auch die Fahrt mit einer vollen Bahn super aufregend sein. Solche Erlebnisse oder auch Sinnesreize (TV und Co.) müssen verarbeitet werden, häufig durch weinen und schreien. Nehmt euch in diesem Fall eurem Würmchen an, tragt es, kuschelt es und seid für es da.

Ich wünsche mir sehr, dass der ein oder andere Tipp für das ein oder andere Baby hilfreich war, den Eltern mehr Kraft, Ruhe und Schlaf geschenkt hat. Wenn ihr weitere Tipps habt, ergänzt diese gerne in den Kommentaren.

Alles Liebe und denkt daran, viel blubbern 😉 

Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit milupa
Bildquelle Bild Nummer zwei: milupa

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5 Comments

  • Reply Judith 27. Dezember 2016 at 18:22

    Ein toller Beitrag, den ich mir direkt auf meinen „Merkzettel“ setzen werde. Danke dafür!
    Viele Grüße
    Judith

  • Reply Bell 28. Dezember 2016 at 14:07

    Ich bin froh, dass wir damit so gut wie keine Probleme hatten und hoffe es auch ganz sehr für Baby Nr. 2. 🙂

    Liebste Grüße,
    Bell

  • Reply Sabi 30. Dezember 2016 at 9:28

    Super Beitrag denn wir haben Probleme mit unserer Kleinen. Und es ist echt nicht schön wenn sich dein Liebling immer wieder mit Schmerzen herumschlagen muss. Ich werde deinen Tipp das Milchpulver zu wechseln als erstes machen … wäre so toll wenn das hilft.

  • Reply Clara 4. Januar 2021 at 20:39

    Hätte ich das bloß letzten Frühling gelesen… unsere Maus hatte üble Bauchschmerzen, und sowohl Kinderarzt als auch Hebamme haben mir viele Tipps gegeben, google auch, aber es hat zu lang gedauert, bis mich wer darauf hinwies, dass es an meinem Konsum von Kuhmilch lag… den habe ich monatelang auf Null gehabt, mittlerweile geht wenigstens Schokolade und etwas Butter, aber Joghurt und mehr als eine Scheibe Käse darf ich immer noch nicht.

    • Reply ekulele 26. Januar 2021 at 9:56

      Wie gut, dass ihr rausgefunden habt, woran die Bauchschmerzen liegen. Ich drücke die Daumen, dass du bald mehr von dem essen kannst, was du magst!

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